profil: Sonja Kohn gibt sich ahnungslos

Kohn gibt sich ahnungslos: Gründerin der Medici-Bank bestreitet Madoff-Verwicklung

Bank Medici-Gründerin bestreitet Madoff-Ränke

Drucken

Schriftgröße

Nach eigenen Angaben hat Kohn selbst in einen von Madoff verwalteten Fonds investiert: "Meine Familie hat drei Millionen Euro und zusätzlich zwei Millionen US-Dollar in diesen Fond investiert." Weiter unklar bleibt allerdings, wo die Provisionen für die Fondsverwaltung geblieben sind. Die Bank Medici selbst erhielt nur einen Bruchteil. "Die Auszahlungen von Provisionen sind Gegenstand von Ermittlungen", so Gerhard Jarosch, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wien. Kohn selbst will keinerlei Provisionen erhalten haben: "Über Vorhalt der Behauptungen in den Medien, wonach ich 8,2 Millionen Euro für die Vermittlung von Investoren erhalten hätte, ich betone nochmals, dass ich derartige Beträge nicht erhalten habe, und zwar nicht nur nicht in dieser Größenordnung, sondern gar nicht", so Kohn bei ihrer Einvernahme am 21. April gegenüber der Staatsanwaltschaft.

Mehr zur Einvernahme lesen Sie im aktuellen profil 23/09!