„Ich bin doch kein ,Playboy‘-Material!“

Mavie Hörbiger: „Ich bin doch kein ,Playboy‘-Material!“

Interview. Mavie Hörbiger über ihre Familie, Til Schweiger und Nacktfotos

Drucken

Schriftgröße

Interview: Karin Cerny

profil: Sie wurden in Bayern geboren. Ist man da automatisch katholisch?
Hörbiger: Ich habe die pompöse Inszenierung der Kirche als Kind geliebt. Das ist wahrscheinlich auch das Gefährliche an der Religion. Ich hatte nicht viele Freunde. Ich war sehr klein, sehr dünn, die Jungs haben sich nicht besonders für mich interessiert. Da war die Kirche ein Versprechen von Sicherheit.

profil: Wollten Sie Ministrantin werden?
Hörbiger: Auf jeden Fall! Wahrscheinlich steckte da schon der Wunsch des Mitspielens in mir. Der Geruch von Weihrauch, wie schick der Priester angezogen war: Für mich war die Kirche ein riesiges Theater.

profil: Haben Sie die Papstwahl verfolgt?
Hörbiger: Die Show funktioniert noch immer hervorragend. Aber ich hätte mir einen schwarzen Kardinal als Papst gewünscht. Das wäre doch noch schöner: Ein tiefschwarzer Papst in diesen weißen Gewändern. Es gibt einen Anwärter aus Kamerun, aber ich fürchte, die Welt ist noch nicht bereit dafür.

profil: Und wie finden Sie Franziskus, abgesehen von der Hautfarbe?
Hörbiger: Am schlimmsten finde ich seine ablehnende Haltung in Sachen Homosexualität. Er spricht sich ja dezidiert gegen eine Gleichstellung aus. Wie viel an der Geschichte über seine Nähe zur Militärjunta wahr ist, wird sich erst zeigen, aber seine Aussagen über Homosexualität stehen fest, und die sind für mich ein Schritt zurück für die katholische Kirche.

profil: Seine Meinung über die Rolle der Frau wirkt auch nicht sehr fortschrittlich. Er meinte, politische Ämter entsprächen Frauen von Natur aus nicht, ihre Aufgabe sei es, dem „denkenden Mann“ zu helfen.
Hörbiger: Sehr schön! Man fragt sich manchmal, in welchem Jahrtausend der Vatikan eigentlich lebt. Ich fürchte, es ist ein sehr abgeschirmtes Leben, das die Herren dort führen. Ich zahle aber immer noch meine Kirchensteuer und lasse meinen Sohn jetzt auch taufen. Ich kann gar nicht sagen warum, es ist eben Tradition.

profil: Den Schauspieler Michael Maertens haben Sie 2006 aber nur standesamtlich geheiratet.
Hörbiger: Mein Mann ist … jetzt hätte ich fast gesagt: Satanist. Wie komme ich bloß darauf? Er ist ohne Glaubensbekenntnis. Mir kommen diese kirchlichen Hochzeiten sowieso immer ein bisschen verlogen vor. Wir wollten das ganz für uns machen.

profil: An Selbstbewusstsein scheint es Ihnen nie gemangelt zu haben. Sie waren mit Anfang zwanzig zum ersten Mal in der „Harald Schmidt Show“ zu Gast und haben dem Moderator ziemlich frech Paroli geboten.
Hörbiger: Ich kann mir das gar nicht ansehen, ich schäme mich. Damals lebte ich nach dem Motto: Nach mir die Sintflut. Heute frage ich mich, woher ich diese Chuzpe hatte. Ich habe keinen blassen Schimmer. Ich weiß nur, dass ich vor lauter Nervosität fast eine Flasche Champagner geleert habe. Ich war richtig betrunken in der Show. Ich hatte einfach Schiss.

profil: Haben Ihre Eltern Sie zum Selbstbewusstsein erzogen?
Hörbiger: Ich habe als Kind ein bisschen wunderlich ausgesehen, fast schon verwachsen. Aber mein Vater gab mir immer das Gefühl, etwas Besonderes zu sein. Er meinte: „Sag, was du denkst, versuche nicht, die Erwartungen der anderen zu erfüllen.“ Genau das wird mir heute wahnsinnig schnell als Zickigkeit ausgelegt. Ich hatte kürzlich ein Modeshooting, da wollte ich einfach nicht alles anziehen, was mir vorgelegt wurde. Schon wurde ich auf meine Zickigkeit angesprochen. Da bin ich fast explodiert.

profil: Bei einem Mann nennt man das Durchsetzungskraft.
Hörbiger: Ein Mann ist eine starke Persönlichkeit. Eine Frau ist sofort zickig, wenn sie eine Meinung hat. Dabei ist Zickigkeit etwas ganz anderes: Da geht es doch darum, Aufmerksamkeit zu kriegen. Diese Nummer interessiert mich überhaupt nicht. Ich weiß einfach, was ich will, aber auch sehr genau, was nicht.

profil: Ist Selbstbewusstsein denn etwas, was Sie Ihren beiden Kindern mitgeben wollen?
Hörbiger: Im Moment geht es um Kleinigkeiten: welches Kleid meine Tochter anziehen möchte zum Beispiel. Dann sage ich: „Das ziehst du sicher nicht an, damit erfrierst du nämlich draußen.“

profil: Erziehung scheint ja eher aus der Mode gekommen zu sein. Wie halten Sie es damit?
Hörbiger: Ich glaube, sie ist essenziell wichtig. Mein ehemaliger Schuldirektor hat einmal gesagt: Kinder werden böse geboren, und deine Aufgabe ist es, aus ihnen Menschen zu machen.

profil: Ein verklärtes Kinderbild haben Sie nicht gerade.
Hörbiger: Es stimmt doch, Kinder sind kleine, egomanische Monster. Deine Aufgabe ist, sie sozial so weit einzugliedern, dass sie keine Mörder und Verbrecher werden.

profil: Schicken Sie Ihre Kinder denn in Förderkurse?
Hörbiger: Ich würde es nicht aushalten, mit verbissenen Elternpaaren in einem Raum eingesperrt zu sein. Eine Freundin meinte einmal, das sei der Grund, warum es Alkopops gibt: damit man solche Abende durchhält. Ich kann auch nicht so gut mit anderen Müttern. Ich finde dieses Muttergetue wahnsinnig heilig. Ich bin sehr froh, dass ich meine Kinder nicht in Berlin großziehe. Da ist alles noch heiliger. Kinder dürfen kein Fleisch essen. Du wirst schief angeschaut, wenn du dein Baby aus dem Gläschen fütterst und nicht frisch kochst. Wir gehen damit viel entspannter um. Ich glaube, wir geben unseren Kindern gute Voraussetzungen, relativ normal zu werden.

profil: Welche Frage nervt Sie inzwischen eigentlich mehr: wenn Sie auf das Ranking des Männermagazins „FHM“ angesprochen werden, in dem Sie bei der Wahl der „100 Sexiest Women in the World“ 2004 nach Britney Spears und Heidi Klum den dritten Platz belegten? Oder wenn man Sie über Ihren Familienstammbaum befragt?
Hörbiger: Auf die Hörbigers angesprochen zu werden nervt mich gar nicht. Ich bin ja auch stolz darauf, dass ich so weit gekommen bin, trotz dieses Namens.

profil: Haben Sie Paula Wessely denn noch gekannt?
Hörbiger: Dafür war die Familie viel zu verzweigt. Bestimmt habe ich sie einmal getroffen, ich war aber zu klein, um mich zu erinnern. Ich habe auch keine Erinnerungen an meinen Großvater Paul Hörbiger, der ist gestorben, als ich zwei Jahre alt war.

profil: Was haben Sie von Ihren Eltern über Paul Hörbiger mitbekommen?
Hörbiger: Er hat seine Kinder wahnsinnig toll erzogen. Dieser Mut, diese Lebenslust und auch Einfachheit im Leben, die er vermittelte. Mein Großvater hat sich kurz vor seinem Tod trotz seiner Krankheit nie beschwert. Er hätte nie zugegeben, dass er leidet, nur um uns zu schonen. Ich glaube, Paul war ein Spitzentyp.

profil: Hat Sie denn auch die Frage beschäftigt, wie sehr sich Ihre Vorfahren mit den Nationalsozialisten eingelassen haben?
Hörbiger: Paul Hörbiger war kein Widerstandskämpfer, aber er hat Leuten geholfen und war relativ sauber. Natürlich hätte man mehr tun können, aber wer weiß, was man selber gemacht hätte? Jonathan Littells Roman „Die Wohlgesinnten“ hat mir die Fantasie des stiernackigen, dummen Nazis brutal geraubt. In dem Buch reden gebildete Nazi-Offiziere über Humboldt und Goethe. Da wurde mir klar: Wahrscheinlich wäre ich mit denen auch an einem Tisch gesessen. Seitdem ist mein Verhältnis zu dieser Zeit ambivalenter, ich kann nicht mehr so leicht sagen: „Was habt ihr denn da gemacht?“ Aber wir wissen heute, dass sechs Millionen Juden ermordet wurden. Wir haben diese Schuld weiter zu tragen. Das möchte ich auch meinen Kindern vermitteln.

profil: Bei Attila Hörbiger und Paula Wessely war die NS-Verstrickung massiver.
Hörbiger: Mittlerweile interessiert es mich mehr zu fragen: Was hat diese Erfahrung mit ihren drei Kindern gemacht, mit Christiane und Maresa Hörbiger, mit Elisabeth Orth? Maresa hat ja einmal öffentlich gemeint, das Schlimmste sei das Schweigen gewesen. Es wäre für sie einfacher gewesen, wenn daheim über den Nationalsozialismus gesprochen worden wäre. Dann wäre der Bann gebrochen gewesen, und man hätte auch später, als die Öffentlichkeit Druck machte, besser reagieren können.

profil: Kommen wir auf die Sexiest-Women-Liste zurück: Wollte der „Playboy“ damals Fotos von Ihnen machen?
Hörbiger: Ich bin doch kein „Playboy“-Material! Ich glaube nicht, dass man mich wahnsinnig dringend nackt sehen müsste. Ich passte auch überhaupt nicht in diese Reihe, das waren alles Frauen, die sich schon ausgezogen hatten. Ich glaube noch immer, dass ein Fan von mir diese Seite gehackt und das Ergebnis manipuliert hat.

profil: Wissen Sie, was man findet, wenn man „Mavie Hörbiger nackt“ googelt?
Hörbiger: Das interessiert mich jetzt aber!

profil: Fotos, auf denen Sie angezogen sind, und ein Nacktfoto von Ihrem Schauspielkollegen Nicholas Ofczarek, mit dem er ­garantiert auf keine Sexiest-Men-Liste käme. Es stammt aus der Burg-Inszenierung „Lorenzaccio“, in der Sie gemeinsam spielten.
Hörbiger: Das beruhigt mich. Soweit ich weiß, gibt es mich im Netz nämlich nicht nackt. Ich habe mich noch nie für Fotos ausgezogen, würde es aber im Theater oder Film sofort machen. Meine erste Probe am Burgtheater war nackt, ich sprang für eine Kollegin ein. Aber ich wurde im Laufe der Proben ganz schnell wieder angezogen.

profil: In den Social Media sind Sie gut vertreten: Sie haben auf Facebook 3657 Fans. Im Vergleich: Birgit Minichmayr hat 1594 und Nicholas Ofczarek 934. Die meisten Fans schwärmen von Ihrer Schönheit. Zum letzten „Tatort“ mit Til Schweiger schrieb einer, Sie seien „ein Engel im Kugelhagel“.
Hörbiger: Diese Rolle ist doch nur zustande gekommen, weil ich Til Schweiger liebe. Der steht zu dem, was er kann, und hat einen irrsinnigen Erfolg.

profil: 403.623 Fans auf Facebook.
Hörbiger: Das ist ja nicht irgend so ein Trottel. Der ist irrsinnig konsequent und schlau auf seine Art. Ich mag seine Geradlinigkeit. Bei der „Tatort“-Figur, die ich zu spielen hatte, war ja nicht sonderlich viel zu holen. Trotzdem hatte ich Bock darauf.

profil: Waren bei dem Dreh viele Schweiger-Fans am Set?
Hörbiger: Wenn Til Schweiger länger auf der Straße steht, bilden sich zwangsläufig Menschenmassen. Mich erkennt zum Glück keiner. Mich grüßen die Leute höchstens, weil ich sie an jemanden aus ihrem Freundeskreis erinnere.

profil: Stalker hatten Sie noch keinen?
Hörbiger: Doch, das war gruselig. Man weiß ja nicht, was so ein Mensch vorhat.

profil: Wie ist das abgelaufen?
Hörbiger: Er hat Briefe ans Theater geschickt, die wurden mir verheimlicht, um mir keine Angst zu machen. Aber im Publikum saß jeden Abend, schwarz gekleidet, ein Mann und starrte mich an. Ich habe ihn anfangs gar nicht bemerkt, jemandem aus dem Theater fiel auf, dass er nur auf mich guckte – egal, was auf der Bühne passierte.

profil: Wie hörte es auf?
Hörbiger: Schlagartig mit den Kindern. Ich glaube, jetzt bin ich nicht mehr unbefleckt. Ich bin wohl keine Projektionsfläche mehr.

profil: Til Schweiger soll beim „Tatort“-Dreh in einer schwarzen Limousine Rauchpausen eingelegt haben. Haben Sie mitgeraucht?
Hörbiger: Ich habe in diesem Auto nicht geraucht, sondern gestillt.

profil: Sie haben in einer Raucher-Limousine gestillt?
Hörbiger: Um Gottes willen, damit kein ­falscher Eindruck entsteht: Ich habe natürlich nicht während des Stillens geraucht. Rauchen und Stillen, das ist wirklich ekelig.

profil: Ihr Mann Michael Maertens meinte einmal, er denke an Fußball, während er eine komplexe Shakespeare-Rolle spiele. Stehen Sie dem Theater ähnlich nüchtern gegenüber?
Hörbiger: Das mit dem Fußball sagte er vor langer Zeit, dafür würde er sich heute wahrscheinlich schämen. Er meinte das Klischee, wonach man fürs Theater brennen müsse. Das entspricht mir nicht. Ich bin heilfroh, wenn ich nach einer Probe nach Hause komme, wir reden daheim nicht viel über unsere Rollen. Es gibt diesen entsetzlichen Ausdruck „mit einer Figur schwanger gehen“. Was soll denn das sein?

profil: Gibt es eigentlich Konkurrenz in Ihrer Ehe?
Hörbiger: Ich habe einen riesigen Respekt vor dem Schauspieler Michael Maertens. Wir spielten bei den Salzburger Festspielen gemeinsam im „Sommernachtstraum“. Ich habe mir jedes Mal angeschaut, wie er sich in einen Esel verwandelte. Ich war fasziniert, weil er dermaßen widerlich war. Er hat total ekelig gespuckt.

profil: Der Ekelfaktor an ihm hat Sie begeistert?
Hörbiger: Total. Diese Abgründe hat er, ohne mit der Wimper zu zucken, aus seiner großen Talentkiste gezogen, ganz ohne Allüren. Sein Facettenreichtum fasziniert mich. Mich langweilt er als Schauspieler nie, was bei anderen schon oft der Fall ist.

profil: Sie proben gerade „Liliom“ am Burgtheater. Wie geht es Ihnen mit diesem ungarischen Klassiker?
Hörbiger: Die Leute bekommen ein seltsames Glänzen in den Augen, wenn sie davon erfahren. Ich verstehe nicht, warum: Es ist ein extrem brutales, bösartiges Stück. Man fragt sich: Wie wurde das denn bisher inszeniert, wenn es alle dermaßen verklären? Dieser Liliom ist doch ein Monster. Alle Figuren bellen einander die ganze Zeit nur an. Die Regisseurin Barbara Frey meinte heute auf der Probe: Vergesst die Nettigkeit unter Kollegen!

profil: Ist das vielleicht das legendäre goldene Wiener Herz, dass man einen gefühligen Schlägertypen wie Liliom gern hat?
Hörbiger: Das Stück spielt in der untersten Schicht, da ist nichts beschönigt. Nach ein paar Minuten ist der Erste arbeitslos. Der Prater wird auch überhaupt nicht idyllisch gezeigt, sondern als Gruselkabinett. So ganz klar ist mir diese Wiener Mentalität nicht.

profil: Über Wien meinten Sie einmal, die Stadt sei reichlich verstaubt.
Hörbiger: Taxifahren macht hier keine Freude, die meisten Autos sind echt schmutzig. Was soll ich sagen: Wien ist halt anders als alles andere auf der Welt. Ich habe inzwischen meinen Frieden geschlossen und bin gern hier. Aber es hat gedauert. Ich habe gehört, dass die Erdanziehung hier stärker sein soll. Vielleicht liegt es ja daran, dass Wien nicht so richtig in der Gegenwart angekommen ist.

profil: Wenn Sie schon die Taxis versifft finden, wie geht es Ihnen dann erst mit den Burgtheatergarderoben?
Hörbiger: Die sind echt hart, oder? Wenn es Führungen gibt, dann schlucken die Leute immer. Aber auch diese Garderoben möchte ich mittlerweile nicht mehr missen, obwohl sie dunkel und ständig überheizt sind. Man soll gleich auf die Bühne, schläft aber fast ein.

profil: Sie gelten als Mode-Expertin: Werden Sie das aktuelle Grunge-Revival mitmachen?
Hörbiger: Wahrscheinlich ja, mal sehen, inwieweit man sich diese Trägerkleidchen noch erlauben kann, aber Dr.-Martens-Schuhe finde ich super. Ich war damals total in Courtney Love verliebt. Die Popwelt war geprägt von der glitzernd harmlosen Künstlichkeit einer Kylie Minogue, und auf einmal kam diese Frau hereingestürmt, schmutzig, anzüglich, laut, die Musik klang schräg und eigenartig. Natürlich war sie auch die Witwe von Kurt Cobain, den ich zutiefst verehrt habe. Jetzt sieht sie allerdings schrecklich aus. Sie ist auf eine unangenehm kalifornische Art gealtert.

profil: Haben Sie Angst vor dem Älterwerden?
Hörbiger: Ich glaube, ich bin mit dem Alter schöner geworden. Wenn man nur noch seine Makel im Spiegel sieht, finde ich es okay, etwas zu unternehmen. Aber mit Mitte dreißig muss man nun wirklich keine Schönheitschirurgie beanspruchen. Die meisten operierten Frauen sehen ohnehin alle gleich aus, als hätte sie weltweit derselbe Arzt unterm Messer gehabt. Dar­auf habe ich echt keine Lust.

Zur Person
Mavie Hörbiger, 33, ist die Tochter von Thomas Hörbiger und die Enkelin von Paul Hörbiger. Die gebürtige Münchnerin stand bereits während ihrer Schulzeit 1996 für den TV-Film „Nur für eine Nacht“ vor der Kamera. Einem breiteren Publikum wurde sie durch ihre Rolle der Lilo Gabriel in der TV-Serie „Arme Millionäre“ (RTL und ORF) bekannt. 2001 gab sie ihr Theaterdebüt in Hannover, seit 2011 ist sie im Ensemble des Burgtheaters. Mavie Hörbiger ist mit dem Schauspieler Michael Maertens verheiratet, die beiden haben eine Tochter und einen Sohn.