Vom Weltruhm ins Karrieretief

Vom Weltruhm ins Karrieretief: Einstiger Filmstar Helmut Berger im Interview

Einstiger Filmstar Helmut Berger im Interview

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Die Verkörperung des bayerischen Märchenkönigs in dem Film „Ludwig“ von Luchino Visconti machte den in Bad Ischl geborenen Helmut Berger 1972 berühmt, als „Weltstar“ wird er noch immer gerne in Talk-, gelegentlich auch Koch-Shows geladen, in denen er mit seinem gestischen Repertoire fasziniert. Ein anhaltender Lachschlager ist auf YouTube sein Auftritt bei Harald Schmidt 1996. Zeitungsgespräche mit ihm gibt es seit Langem nicht. Wir trafen uns in Salzburg, wohin er vor einigen Jahren aus seiner Wahlheimat Rom übersiedelt ist. Da wohnt er nun bei seiner Mutter, ein altes, dickes Kind, zurückgekehrt in den Schoß, in dem es verschwinden will. Zum Interview in der Halle des Sheraton erscheint er in Begleitung seiner „Freundin“ Romina, einer gertenschlanken Hotelmanagerin, die ihn bewacht und bewundert. Er sei heute „spitzenmäßig drauf“, raunt sie mir ermutigend zu. Ich überreiche ihm die auf ausdrücklichen Wunsch aus München mitgebrachten Weißwürste samt süßem Senf. Er bestellt Wein (harte Getränke hat ihm Romina verboten) und fragt „im Scherz“, ob ich die 10.000 Euro dabeihätte, die er für das Gespräch verlange. Dann wird es lustig. Anlass des Interviews ist der im Dezember abgedrehte Low-Budget-Film „Blutsfreundschaft“ des ­österreichischen Regisseurs und Schauspielers Peter Kern, bekannt durch seine Arbeit mit Rainer Werner Fassbinder und seine enorme Körperfülle. Berger spielt darin einen Homosexuellen, der als Jugendlicher im Dritten Reich seinen Geliebten denunziert und so dessen Tod verschuldet hat. Jahrzehnte später beherbergt er einen jungen Neonazi, der ihn an die alte Liebe erinnert, und trägt seine Schuld durch politische Bekehrungsversuche ab. Er hat (mich abwechselnd siezend und duzend) soeben das vierte Glas Wein geleert und schlägt einen gemeinsamen Besuch der Herrentoilette vor. Ich lese ihm stattdessen aus seiner Autobiografie „Ich“ (erschienen bei Ullstein) vor. Berger sagt: „Dreck!“ Die Co-Autorin Holde Heuer, einst seine enge Vertraute, beschimpft er als „dumme Zicke“. „Dreck“ ist sein Lieblingswort. Auch Preise sind „Dreck“, ausgenommen jene, die er bekommen hat. Die Erinnerung an bessere Zeiten schützt ihn vor der Erkenntnis, dass er gestrandet ist. „Verrücktheiten“, sage ich, Visconti zitierend, „wirken nur, solange man jung und schön ist.“ Helmut Berger verdreht die Augen. „Alles Dreck!“

Interview: André Müller

profil: Sie haben ein aufregendes Leben hinter sich ...
Berger: Jetzt beginnt die Gehirnoperation.

profil: Ruhm, Rausch, Ekstase ...
Berger: Ecstasy.

profil: Über Ihren Drogenkonsum haben Sie in Ihrer Autobiografie ausführlich berichtet. Der Ruhm ist verblasst, dem Rausch folgte Ernüchterung. Worüber können Sie sich heute noch freuen?
Berger: Jeder Tag kann eine Freude bringen. Man weiß es nicht vorher. Wenn ich jetzt sage, ich freue mich auf Kirschen, kann es sein, dass ich morgen, wenn ich Kirschen sehe, lieber Pfirsiche mag. Kennen Sie Winterkirschen?

profil: Nein.
Berger: Die kann man nicht essen. Man kann auch kein Kompott daraus machen. Aber dar­über wollen wir nicht reden. Mach weiter!

profil: Luchino Visconti, dessen Geliebter Sie waren und dem Sie Ihre Filmkarriere verdanken ...
Berger: Müssen wir über Visconti reden? Jeder weiß, ich habe mit ihm gearbeitet, ich habe mit ihm gelebt ...

profil: In Ihrer Autobiografie steht: „Ich werde bis zu meinem Tod seine Witwe bleiben, manchmal eine betrunkene, hysterische, aber im tiefsten Innern immer trauernde Witwe.“
Berger: In dem Buch steht nur Blödsinn. Da komme ich raus als ein homosexueller Trottel. Das habe nicht ich geschrieben.

profil: Da steht auch, das Bett von Visconti sei das einzige Erbstück, das Sie behalten hätten. Wörtlich: „In diesem Bett schlafe ich seither.“
Berger: Quatsch! Ich habe nichts von ihm. Ich wollte auch nichts. Das ist vorbei. Ich wollte auch seine Villa nicht. Ich wusste, dass ein Testament existiert. Das hat die Familie verschwinden lassen. Ich hätte prozessieren können. Aber mir war das so scheißegal.

profil: Trauern Sie noch um Visconti?
Berger: Sind Sie deppert?

profil: An seinem ersten Todestag haben Sie einen Selbstmordversuch unternommen. Ihre Haushälterin hat Sie gerettet.
Berger: Das habe ich gemacht als Zeichen meiner Liebe, um ihn zu ehren. Das war von mir planmäßig organisiert.

profil: Wie?
Berger: Ich hatte mir schon Monate davor ein Programm gemacht, denn ich wollte am gleichen Tag wie Visconti sterben. Zuerst hab ich mir Mut angesoffen, dann hab ich die Tabletten geschluckt. Er war ja mein Rückgrat. Ich war sein pupillo ...

profil: Sein Ziehsohn.
Berger: Ja, und ich merkte, als er weg war, dass ich auch in der Arbeit große Probleme hatte, weil man sagte, ich sei ein typischer Visconti-Schauspieler, was mir total auf die Eier ging. Ich wollte andere Rollen spielen.

profil: Später sagten Sie, Sie seien sich manchmal nicht sicher, ob es Sie freuen soll, überlebt zu haben.
Berger: Klar war ich sicher.

profil: Sie wollen leben?
Berger: Auf alle Fälle. Ich will 100 werden, das wäre wunderschön. Ich hab auch beim Sex immer aufgepasst, damit ich kein Aids bekomme. Als man noch nicht wusste, wie man sich ansteckt, habe ich mein eigenes Glas und einen eigenen Teller ins Restaurant mitgenommen.

profil: Die Philosophin Paola-Ludovika Coriando, die ein Buch über Sie geschrieben hat, meint, Sie verkörperten „glanzvolle Schönheit und enigmatische Tiefe, Unschuld und Erotik, Hingabe und Selbstzerstörung“.
Berger: Wieso Selbstzerstörung? Ich bin ja nicht Mickey Rourke.

profil: Sie bezieht das auf Ihre Schauspielkunst.
Berger: Da stimmt kein Wort.

profil: Sie meinen, Sie haben sich nicht zerstört?
Berger: Überhaupt nicht. Ich hab nur alles ausprobiert, Drogen, Kokain, und dann damit aufgehört, weil ich gemerkt hab: Das bringt nichts. Ich bin heute gegen Drogen.

profil: Legendär ist Ihr Auftritt bei einem Empfang der monegassischen Fürstenfamilie, als Sie nach der Einnahme von Kokain in die Hose machten.
Berger: Ach, diese Geschichte, schnarch, das ist ewig her. Privat hab ich immer gemacht, was ich wollte. In der Arbeit war ich diszi­pliniert.

profil: Die Arbeit ist Ihre Therapie.
Berger: Ja, ich liebe meine Arbeit. Deshalb lebe ich in der Verzweiflung, weil ich nicht weiß, was ich machen soll. Ich fühl mich nicht wie ein Pensionist, der im Kaffeehaus herumhängt. Salzburg wird mir zu eng, und wenn ich nach Gstaad zum Skiurlaub fahre, wird es mir zu eng, weil ich da jeden kenne, und in Sankt Moritz, in New York und in Rio wird es mir auch zu eng. Ich weiß nicht, auf welchem Planeten ich noch Platz genug habe. Ich bräuchte eine Herausforderung. Wenn keine Stimulation da ist, werde ich ...

profil: ... lebensmüde.
Berger: Nein, unsatisfied. I want satisfaction.

profil: In Ihrem jüngsten Film spielen Sie einen 82-jährigen Schwulen ...
Berger: Nein!

profil: So steht es im Drehbuch.
Berger: Der Otto Kern wollte es so, aber ich hab keinen Schwulen gespielt. Ich hab das Drehbuch total umgeschrieben.

profil: Der Regisseur heißt Peter Kern. Otto Kern ist ein Modeschöpfer.
Berger: Ja, mit dem bin ich befreundet. Der Herr Kern hat gesagt, ich soll es so und so machen. Dann habe ich ihm gezeigt, wie ich es auf meine Art mache, und das war immer das Beste. Ich meine, nach über 50 Filmen, die ich gedreht habe, kann mir doch der Herr Kern nichts erzählen. Er ist ja zuckerkrank, hat seine Anfälle gehabt und herumgebrüllt. Aber nicht mit mir! Ich bin aufgestanden und gegangen, und wenn er sich beruhigt hatte, bin ich wiedergekommen. Ich hab auch dem Kameramann gesagt, welches Licht ich brauche. Die Kamera muss für mich da sein, nicht ich für die Kamera.

profil: Ursprünglich sollte Otto Schenk Ihre Rolle spielen, aber der hat hunderttausend Euro verlangt. Das war dem Produzenten zu teuer.
Berger: Der Otto Schenk ist doch keine hunderttausend Euro wert. Da müsste ich ja fünfhunderttausend verlangen.

profil: Wie hoch war Ihre Gage?
Berger: Ich hab gar nichts bekommen.

profil: Sie scherzen.
Berger: Zwei Coca-Cola.

profil: Wovon leben Sie?
Berger: Von der Luft. Ich kann von allem leben, auch von Kartoffelsalat und Gurken.

profil: Alexander von Schönburg hat Ihnen in seinem Buch „Die Kunst des stilvollen Verarmens“ ein ganzes Kapitel gewidmet.
Berger: Wer ist Schönburg?

profil: Der Bruder der Fürstin von Thurn und Taxis. Er nennt Sie einen „Helden der Armut“.
Berger: Der dachte vielleicht, ich fahr noch immer im Rolls-Royce herum oder im Maserati. Das ist Schnee von gestern. Früher hab ich die Rolls-Royce gewechselt wie Unterhosen.

profil: Heute wohnen Sie bei Ihrer fast 90-jährigen Mutter.
Berger: Ja, ich kümmere mich um sie. Sie ist jetzt ein Pflegefall. Ich bin verantwortlich für sie. Sie hat mich ja nie gesehen, weil ich mein Leben lang unterwegs war. Als Schüler kam ich auf ein katholisches Internat nach Feldkirch, dann auf die Hotelfachschule in Bad Hofgastein, und mit 18 bin ich über Nacht von zu Hause weg. Ich musste fort, zuerst in die Schweiz, dann nach London, von da nach Jersey, dann nach Italien.

profil: Fürchten Sie den Tod Ihrer Mutter?
Berger: Ja, denn ich kann mit so was nicht umgehen. Manchmal stoße ich sie an, wenn sie schläft, um zu sehen, ob sie noch lebt. Ich weiß gar nicht, was man für ein Begräbnis alles machen muss, diesen ganzen Papierkram. Aber heute Nacht habe ich toll geträumt. Der Yves Saint Laurent ging in einem dunkelblauen Anzug zu seiner Beerdigung, nicht in Schwarz. Da dachte ich, ich werde auch in Dunkelblau gehen. Ich werde den Tod meiner Mutter verkraften. Es wird alles verkraftet.

profil: Was hält Sie am Leben?
Berger: Das könnte ich Sie genauso fragen. Was hält Sie am Leben als Journalist? Das ist doch ein langweiliger Beruf. Ich könnte zum Beispiel nie ein Interview mit Boris Becker machen oder mit Uschi Glas.

profil: Ich auch nicht.
Berger: Das wäre verlorene Zeit. Was soll ich denn den Scheiß-Becker fragen? Ob er jetzt wieder eine andere Freundin hat?

profil: In einem Interview mit dem „Playboy“ antworteten Sie auf die Frage, ob Sie einen zweiten Selbstmordversuch für möglich hielten: „Ja, warum nicht? Wenn ich finanziell am Ende wäre, würde ich Schluss machen.“
Berger: Da war ich wahrscheinlich bekifft. Wann war denn das?

profil: 1982.
Berger: Jetzt haben wir 2009. Im Mai werde ich fünfundsechzig.

profil: „Mit dem Alter werden die Ohren länger, die Haare wachsen aus der Nase, und der gute Freund wird auch nicht größer.“
Berger: Ist das von mir?

profil: Ja, ein schöner Satz. Aber warum werden die Ohren länger?
Berger: Weil man sich an den Ohrläppchen zieht. Meine Läppchen sind ganz dick. Greif mal mein Läppchen an!

profil: Sie sind komisch.
Berger: Ich finde mich überhaupt nicht komisch.

profil: Müssen Sie nicht manchmal über sich lachen?
Berger: Doch, beim Wichsen, wenn er nicht steht.

profil: Das ist doch tragisch.
Berger: Überhaupt nicht. Ich verarsche mich gern beim Sex, und ich verarsche auch die Leute, mit denen ich schlafe.

profil: Woran denken Sie beim Masturbieren?
Berger: An meinen letzten Fick. Ich brauche dafür kein Internet und keinen Fernseher. Ich hole es aus dem Kopf. Was willst du noch fragen? Mach schneller!

profil: In jungen Jahren galten Sie als der schönste Mann der Welt.
Berger: Das hat eine englische Zeitung geschrieben, weil ich den Dorian Gray gespielt hatte. Ich hab, als ich jung war, besser ausgesehen als Brad Pitt, tausendmal besser. Ich hatte auch später noch Angebote aus Hollywood. Aber ich geh da nicht hin, das hab ich den Produzenten ins Gesicht gesagt. Amerika ist nicht mein Land.

profil: In der Fernsehserie „Dynasty – Der Denver Clan“ hatten Sie eine Gastrolle.
Berger: Das hab ich nur wegen des Geldes gemacht. Ich bin Europäer. Ich hasse alles, was aus Amerika kommt, obwohl: Jetzt haben wir einen schwarzen Präsidenten, das find ich ganz toll. Dann kommt noch ein schwarzer Papst, das wird noch besser, und dann eine schwarze Päpstin.

profil: Interessieren Sie sich für Politik?
Berger: Nein. Ich weiß Bescheid. Aber ich kann sowieso nichts ändern. Ich war gegen den Vietnamkrieg. Deshalb wurde ich ein Hippie, ein flower child mit Gruppensex, dann wurde ich ein Punk, es war immer was los. Es war Spaß. Aber ich war nie ein Politiker. Ich geh auch nicht wählen. Visconti wollte immer, dass ich mich mit Politik mehr beschäftige. Er war ja Kommunist ...

profil: Trotzdem war er, was die Zukunft betrifft, pessimistisch.
Berger: Ich weiß gar nicht, was Pessimismus ist.

profil: Er glaubte, dass wir dem Untergang entgegenschlittern.
Berger: Das kann leicht sein. Jetzt haben wir die Finanzkrise, die kommt wie alles Schlechte auch aus Amerika. Haben Sie die Oscar-Verleihung gesehen? Entsetzlich! In der ersten Reihe saß die Sophia Loren, die alte Kuh, braun gebrannt, mit Perücke und einem Riesendekolleté. Geschmacklos! Die konnte doch nie etwas anderes spielen als Neapolitanerinnen in Fetzen.

profil: Sie sprechen nicht freundlich über Ihre Kollegen.
Berger: Das kommt darauf an. Mit Liz Taylor war ich befreundet, mit Jack Nicholson, Ursula Andress, Romy Schneider, Mastroianni, blablabla. Die Romy war für mich auch ein Vorbild, weil sie von einer Rolle in die andere springen konnte.

profil: Sie floh vor ihren Depressionen.
Berger: Ja, mal war sie ganz oben, dann, tschumm, ganz unten. She touched me very much. Sie ist geflogen im Kopf, Wahnsinn! Aber sie hatte ja auch genügend Grund, depressiv zu sein: immer die falschen Männer, der Tod ihres Kindes ...

profil: Der erste falsche Mann war Alain Delon.
Berger: Dafür musste sie ja bitter büßen. Die Romy hat sich immer nur in Schweine verliebt.

profil: Alain Delon war als Schauspieler Ihr Konkurrent.
Berger: Was? Ich hab nie Konkurrenz gehabt. Seit wann hab ich Konkurrenz? Der Delon ist doch gar kein Schauspieler, sondern ein Strichbursche, das arme Arschloch. Es gibt Leute, die ihre Karriere durchbumsen. Das habe ich nicht gemacht.

profil: Immerhin hatten Sie mit Visconti auch eine sexuelle Beziehung.
Berger: Das war aber der Einzige. Ich bin kein Strichbursche. Sind Sie verrückt? Wo ist Strychnin? Ich musste doch nicht bumsen, damit ich eine Rolle bekomme. Was glaubst du, wie lange ich hätte bumsen müssen, um Ludwig II. zu spielen!

profil: Haben Sie je mit dem Gedanken gespielt, sich psychia­trisch behandeln zu lassen?
Berger: Nie! Zum Psychiater geht man nur, wenn man leidet.

profil: Leiden Sie nicht?
Berger: Nur in der Arbeit, weil ich immer denke, ich könnte es besser machen. Andere können das überspielen. Aber ich bin ja kein technischer Schauspieler, bin kein Brandauer zum Glück. Der war gut als Mephisto, aber sonst ... Ich bin nie mit meiner Leistung zufrieden, verstehst du? Aber privat leide ich nicht.

profil: Es war zu lesen, Sie hätten sich von dem brasilianischen Schönheitschirurgen Ivo Pitanguy liften lassen.
Berger: Geh, schau ich so aus? Der Ivo ist ein Freund von mir. Ich hab ihn auf seiner Privatinsel besucht. Aber was da geschrieben wird, ist alles Dreck. Ich wurde, als ich jünger war, von der Presse gejagt. Ich war Freiwild. Das bin ich jetzt nicht mehr. Jetzt bin ich ein Hirsch und steh unter Artenschutz.

profil: Jetzt sind Sie ein alter Mann.
Berger: Alt und dick. Mit meinem Bauch kann man mich bald nur noch im Schatten filmen wie Marlon Brando in „Apocalypse Now“. Aber das ist mir wurscht. Ich steh zu meinem Alter. Mir war immer nur wichtig, dass ich mit mir selbst glücklich bin. Morgen kann mir ein Ziegel auf den Kopf fallen, und ich bin tot. So ist das Schicksal.

profil: Haben Sie Angst vor Krankheit?
Berger: Ich hab sowieso Krebs.

profil: Sie haben Krebs?
Berger: Ja, das bild ich mir ein. Aber was soll’s!

profil: Was soll auf Ihrem Grabstein stehen?
Berger: „Respekt“.