Entscheidung über baldige Benko-Anklage ist gefallen
In der Causa Signa rund um den gescheiterten Immobilien-Tycoon René Benko ist eine wichtige Entscheidung gefallen. profil-Informationen zufolge liegt ein sogenannter Vorhabensbericht der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) nach Prüfung durch das Justizministerium seit heute wieder bei der WKStA. Angaben zum Inhalt machen die Behörden zu diesem Zeitpunkt grundsätzlich nicht. Dem Vernehmen nach dürfte die Angelegenheit jedoch auf eine Anklageerhebung hinauslaufen.
Ein Vorwurf, zu dem in den vergangenen Monaten intensiv ermittelt wurde, ist jener der Vermögensverschleierung. Benko, der als Unternehmer in einem Insolvenzverfahren steckt, soll – so der Verdacht – seine Vermögensverhältnisse nicht vollständig offengelegt haben. Unter anderem fanden die Ermittler bei Verwandten seiner Frau einen Safe mit Bargeld und teuren Uhren, profil berichtete ausführlich.
Insgesamt ging die WKStA zuletzt in der Causa Signa zwölf Ermittlungssträngen nach. Sollte es nun tatsächlich zu einer ersten Anklage kommen, wäre dies wohl nur eine erste Teilerledigung des sehr umfangreichen Gesamt-Komplexes. René Benko hat sämtliche Vorwürfe immer bestritten.