Signa

Wer wie viel Geld von René Benko will

Banken, ausländische Milliardenfonds, Ex-Kanzler, Kunsthändler, Jäger, Anwälte – und sogar René Benkos Stiftungen: Sie fordern Milliarden von der Signa Holding. Was im Bericht des Sanierungsverwalters steht, wissen profil und „Süddeutsche“ exklusiv.

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Zu wenig Austausch, keine Bereitschaft zur Kooperation und eine Reihe prominenter Namen, die allesamt gern Signa-Gläubiger wären – der zweite Bericht des Insolvenzverwalters der Signa Holding, der profil und der „Süddeutschen Zeitung“ vorliegt, hat es in sich. Das Schriftstück wurde am Montag bei der Berichtstagsatzung bei Gericht den Gläubigern vorgelegt und ist voller Vorwürfe gegen wesentliche Firmen und Player im insolventen Signa-Reich.

Wie profil und SZ erfuhren, sollen eine Reihe von Firmen und Stiftungen, die Signa-Gründer René Benko oder seiner Familie zugerechnet werden, Forderungsansprüche angemeldet haben. Etwa die Laura Privatstiftung, die Familie Benko Privatstiftung oder die Laura Holding. In Summe soll es dabei um über 1,6 Milliarden Euro gehen. Fast alle dieser Forderungen wurden vom Insolvenzverwalter Christof Stapf übriges bestritten und vorläufig nicht anerkannt.

Marina  Delcheva

Marina Delcheva

leitet das Wirtschafts-Ressort. Davor war sie bei der "Wiener Zeitung".

Stefan   Melichar

Stefan Melichar

ist Chefreporter bei profil. Der Investigativ- und Wirtschaftsjournalist ist Mitglied beim International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ).

Anna  Thalhammer

Anna Thalhammer

ist seit März 2023 Chefredakteurin des profil. Davor war sie Chefreporterin bei der Tageszeitung „Die Presse“.