"Arrested Development": Revolutionäre Mockumentary

Revisited: Die TV-Sitcom "Arrested Development“ war der Zeit voraus.

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Überschüttet mit Kritikerlob, ausgezeichnet mit Golden Globes und Emmys - und dennoch nach der dritten Staffel wegen schwindender Einschaltquoten abgesetzt: Zwischen 2003 und 2006 konnte man 53 Episoden lang in der von Ron Howard und Mitchell Hurwitz konzipierten Sitcom "Arrested Development“ die wohlhabende Familie Bluth dabei beobachten, wie sie nach der Inhaftierung des Familienpatriarchen das strauchelnde Unternehmen mit herrlich skurrilen Methoden zu retten versucht.

Revolutionär

"Arrested Development“ war der Zeit voraus, benutzte Stilelemente, die später in der Medienpersiflage "30 Rock“ gefeiert und in der Mockumentary "Modern Family“ als revolutionär erachtet wurden. Da dies aber auch ein paar Senderverantwortliche erkannt haben dürften, erlebte "Arrested Development“ 2013 eine Wiederaufnahme unter alter Regie und Schauspielriege.

Philip Dulle

Philip Dulle

1983 in Kärnten geboren. Studium der Politikwissenschaft in Wien. Seit 2009 Redakteur bei profil. Hat ein Herz für Podcasts, Popkultur und Basketball.