Symbolbild

Anzeige nach Hitlergruß bei Sportveranstaltung

Amateur-Radsportler hob bei Siegerehrung am Nationalfeiertag rechten Arm.

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Wie profil in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, kam es im Rahmen der „5. Austria Top Tour“-Gala am 26. Oktober in Schloss Mondsee zu einem bizarren Zwischenfall. Die Veranstaltung bildete den Abschluss der seit 2013 ausgetragenen Radmarathon-Rennserie für Amateure. Im Zuge der Siegerehrung in der Altersgruppe 75 und älter riss der Gesamtsieger 2017, ein Tiroler, den rechten Arm zum Hitlergruß hoch. profil liegt dazu auch ein Foto vor. In weiterer Folge versuchte der Moderator, ein Oberösterreicher, die Pose als „legitime“ Form der Meinungsäußerung abzutun. Der Mondseer ÖVP-Bürgermeister Karl Feurhuber war Zeuge des Vorfalls. Er brachte diesen nun gemeinsam mit einem ebenfalls anwesenden Anwalt der Wiener Kanzlei PHH Prochaska Havranek bei der Staatsanwaltschaft Wels zur Anzeige – diese richtet sich gegen den Radsportler und den Moderator. Seitens der „Austria Top Tour“-Organisation heißt es in einer Stellungnahme an profil, man habe sich „umgehend von dem Vorfall distanziert, am Tag nach der Veranstaltung nochmals in einem persönlichen Schreiben an alle Teilnehmer der Siegerehrung“. Dem Radsportler sei der Gesamtsieg 2017 bereits aberkannt, dazu ein lebenslanges Startverbot ausgesprochen worden.