Titelgeschichte

Aufmunitioniert: In der Waffenkammer der WEGA

Schlagstöcke, Sturmgewehre, ballistische Helme: Die Ausrüstung der Polizei wurde immer schwerer, sicherer – und martialischer. Ein Besuch in der Waffenkammer der Wiener Sondereinheit WEGA, die derzeit bei den Corona-Demos im Dauereinsatz ist. [E-Paper]

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Helmut Zilk, von 1984 bis 1994 Bürgermeister von Wien, war kein Freund der martialischen Montur. Polizisten in Cargohosen mit vielen Taschen irritierten den SPÖ-Politiker. „Wenn ich so einen sehe, werde ich narrisch“, soll Zilk das eine oder andere Mal fallen gelassen haben. Zumindest erzählt man sich das in der Exekutive.

Den flanierenden Revierinspektor aus den 1970er-Jahren sucht man inzwischen mit der Lupe. Fußstreifen lassen sich höchstens noch in noblen Begegnungszonen blicken. Meist kurven Polizeibeamte im Auto durch die Stadt. An ihren Gürteln sind – neben der Dienst-Pistole – allerlei Gerätschaften sichtbar: Handfesseln, Pfefferspray, Schlagstock. Die Polizei hat in den vergangenen Jahrzehnten ordentlich aufgerüstet.

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Edith   Meinhart

Edith Meinhart

ist seit 1998 in der profil Innenpolitik. Schreibt über soziale Bewegungen, Migration, Bildung, Menschenrechte und sonst auch noch einiges