Christian Rainer, Angelika Hager, Harald Schmidt und Michael Niavarani

Aus der Redaktion

Angelika Hager und Christian Rainer arrangierten ein Komiker-Gipfeltreffen der besonderen Art. Die Woche in der profil-Redaktion.

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Eigentlich wundert man sich, dass die Wege der beiden sich nicht schon viel früher kreuzten. Aber manchmal dauert es halt ein wenig, bis zusammenwächst, wer zusammengehört. Umso schöner, wenn man dann dabei sein darf. Das Privileg der exklusiven Zeugenschaft fiel in diesem Fall profil zu, das vor Kurzem ein Gipfeltreffen zwischen Österreichs lustigstem und Deutschlands bösestem Komiker ausrichtete: Michael Niavarani und Harald Schmidt. Sie werden in der kommenden Spielzeit gemeinsam ein paar Abende auf der Bühne des Burgtheaters bestreiten. Angelika Hager und Christian Rainer konnten schon im Vorfeld erste Reihe fußfrei verfolgen, was passiert, wenn zwei Humortitanen aufeinander losgelassen werden. „Und das wird tatsächlich die Coverstory?“, fragte Schmidt zu Beginn süffisant: „Ihr seid offenbar das einzige europäische Magazin, das unabhängig von seinen Verkaufszahlen ist.“ Aber natürlich freue er sich über jede Aufmerksamkeit, die ihm zuteil werde, denn „als alter, weiser Mann muss man sich fast schon entschuldigen, dass man überhaupt noch atmet.“

Drei Stunden lang plauderten Nia und Schmidt über Gott und alles, was die Welt heute sonst noch im Repertoire hat: Merkel und Kurz, Flüchtlinge und Groupies – und nicht zuletzt über Fußball, den Schmidt im Fernsehen vorzugsweise ohne Ton konsumiert, so wie Niavarani übrigens, der im Zweifelsfall aber auch gern auf das Bild verzichtet.

Das Gipfeltreffen zwischen den beiden gleichermaßen lustigen und klugen Herren hat es tatsächlich auf das Cover von profil geschafft. Dem freudigen Anlass entsprechend brechen wir sogar mit einem eisernen Grafikprinzip und rücken das Blattlogo von links nach rechts außen. Mit Politik hat das allerdings nichts zu tun, sondern ausschließlich mit dem Größenunterschied zwischen Schmidt (1,94) und Niavarani (1,80).

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