Christina Pausackl, Jakob Winter und Rosemarie Schwaiger

Aus der Redaktion

Rosemarie Schwaiger, Christina Pausackl und Jakob Winter übten sich in politischer Farbenlehre, Otmar Lahodynsky reiste ins Burgenland und Gernot Bauer sprach mit Tarek Leitner. Die Woche in der profil-Redaktion.

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Die Nationalratswahl findet zwar erst in fünf Wochen statt, doch schon jetzt werden in der Öffentlichkeit intensive Koalitionsdebatten geführt, was unter anderem daran liegt, dass Rot-Schwarz inzwischen allenthalben als Auslaufmodell betrachtet wird. Kaum jemand zweifelt noch an einer zukünftigen Regierungsbeteiligung der Freiheitlichen. „Anders als im Jahr 2000 wären kaum diplomatische Verwicklungen zu befürchten, und auch der Proteststurm hielte sich wohl in Grenzen“, schreibt Rosemarie Schwaiger in der aktuellen Titelgeschichte. Christina Pausackl und Jakob Winter klopfen die Optionen Schwarz-Blau beziehungsweise Rot-Blau auf deren programmatische Verträglichkeit hin ab, und Otmar Lahodynsky berichtet aus einem Bundesland, in dem SPÖ und FPÖ schon seit 2015 durchaus harmonisch koalieren: dem Burgenland.

Der unter Innenpolitik-Journalisten gefragteste Interviewpartner war vergangene Woche nicht Christian Kern, auch nicht Sebastian Kurz, sondern jener Mann, der die Chefs von SPÖ und ÖVP kürzlich selbst interviewt hatte: Tarek Leitner. Im Exklusiv-Gespräch mit Gernot Bauer nahm der ORF-Moderator zu Vorwürfen Stellung, er sei beim Interview mit Kanzler Kern aufgrund eines gemeinsamen Urlaubs vor zwei Jahren befangen gewesen. Er habe schon vor Monaten „Transparenz über einen Teil meines Privatlebens hergestellt“, betont Leitner: „Es ist kein Zufall, dass ein Sachverhalt nicht dann ­debattiert wird, wenn er öffentlich wird, sondern zu einem späteren Zeitpunkt, wenn eine Skandalisierung möglich ist.“

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