Die Medienmasche

H. C. Strache: Ein Drittel ortet Ungleichbehandlung in den Medien

Umfrage. Ein Drittel ortet Ungleichbehandlung Straches in den Medien

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33% der Österreicher sind der Meinung, dass FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache von den Medien ungerecht behandelt wird. Laut der im Auftrag von profil vom Meinungsforschungsinstitut Karmasin Motivforschung durchgeführten Umfrage glauben 44% der Befragten nicht, dass Strache – der zuletzt in der ORF-„Pressestunde“ behauptet hatte, er fühle sich von der Tageszeitung „Kurier“ bespitzelt – schärfer angefasst wird als andere Politiker. 23% wollten dazu nichts sagen.

Die Medienmasche
Heinz-Christian Strache versucht gern, sich selbst in der medialen Opferrolle zu inszenieren, um dann umso brutalere und persönliche Vorwürfe gegenüber Journalisten und den ORF zu ventilieren. Letztes Beispiel war die „Pressestunde“, in der neben Claus Pándi nicht nur Patricia Pawlicki, sondern auch ihr abwesender Mann, „Kurier“-Chefredakteur Helmut Brandstätter, als Feindbild herhalten mussten. Gekonnt versucht Strache immer wieder, eine Medienhetze gegen sich heraufzubeschwören. Das Konzept kommt an: Immerhin jeder Dritte sieht Heinz-Christian Strache in den Medien ungerecht behandelt, dies entspricht in etwa dem maximalen Radius an FPÖ-Wählern in Österreich.

(Red)

Quelle: Karmasin Motivforschung, n=500.