profil-Journalistin Edith Meinhart erhält Concordia Publizistikpreis

Concordia Preis an inhaftierte Journalisten in Türkei, profil-Journalistin Meinhart gewinnt in der Kategorie Menschenrechte - Ehrenpreis für Peter Huemer, Erwähnung für "Stern"-Reporter Hutt.

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Der Concordia Preis für Pressefreiheit 2016 geht an die mehr als 150 inhaftierten Journalisten in der Türkei. Ihr Verbrechen sei unabhängiger und kritischer Journalismus. "Wer könnte also seinen Einsatz für die Pressefreiheit mehr unter Beweis stellen als jene Journalistinnen und Journalisten, die dafür ihre eigene Freiheit verlieren", teilte der Presseclub am Donnerstag mit.

Den Preis allen inhaftierten Journalisten in der Türkei zuzuerkennen ist symbolisch. Das Preisgeld in der Höhe von 4.000 Euro wird an einen Fonds zur Unterstützung der Inhaftierten und deren Familien übergeben.

Der ebenfalls mit 4.000 Euro dotierte Concordia Publizistikpreis in der Kategorie Menschenrechte geht an die profil-Journalistin Edith Meinhart. Sie sei ein journalistischer Leuchtturm in der Berichterstattung über Menschenrechte und deren vielfache Verletzungen, so die Begründung der Jury.

Edith Meinhart

Mit dem "Ehrenpreis für sein Lebenswerk" wird Peter Huemer ausgezeichnet, er sei Zeit seines Lebens für unabhängigen Journalismus und gegen jede Art von politischem Einfluss im öffentlich-rechtlichen Rundfunk eingetreten. Für den deutschen "Stern"-Journalisten Felix Hutt gibt es eine "lobende Erwähnung" für sein Feature "71 Leben" über das Flüchtlingsdrama auf der A4.

Die Preisverleihung findet am 3. Mai 2017 - dem Internationalen Tag der Pressefreiheit - im Parlament statt.