Titelgeschichte

Justizopfer: "Man will mich wegwerfen wie Müll"

Ein Marokkaner saß fast vier Jahre zu Unrecht in polnischer Haft. Zuvor lebte er in Wien. Über profil-Recherchen wurde nun Amnesty International auf den Fall aufmerksam – und appelliert an Österreichs Regierung.

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1400 Tage fehlen in Mourad Talebs Leben. 1400 Tage, in denen Donald Trump zum US-Präsidenten gewählt wurde, Greta Thunberg erste Reden hielt und das Coronavirus die Welt auf den Kopf stellte. 1400 Tage, an denen Mourad Talebs Neffe geboren wurde, sein Vater daheim in Casablanca erkrankte und seine Frau in Wien die Scheidung einreichen wollte. Die Zeit zwischen September 2016 und Juni 2020 verlief für Mourad Taleb wie im Wachkoma – er verbrachte sie durchgehend in einer Gefängniszelle im Süden Polens, größtenteils isoliert in Einzelhaft.

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