Bundeskanzler Christian Kern und FPÖ-Bundesparteichef Heinz-Christian Strache

Kanzlerfrage: Kern vergrößert Vorsprung auf Strache

FPÖ bleibt mit 34% klar vor SPÖ mit 28%.

Drucken

Schriftgröße

Wie profil in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, hat Bundeskanzler Christian Kern seinen Rückfall in den Beliebtheitswerten gestoppt. Nach einem Verlust von fünf Prozentpunkten im November in der Kanzlerfrage, konnte er im Dezember wieder einen Prozentpunkt gutmachen und hält nun bei 31%. Seinen Vorsprung auf FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache konnte er damit ausbauen. Meinten im November noch 19% der Befragten, sie würden den FPÖ-Chef direkt zum Kanzler wählen, waren es im Dezember nur noch 17%.

FPÖ mit 6%-Vorsprung auf SPÖ

Anders als ihr Parteichef legte die FPÖ in der Sonntagsfrage zu und zwar um einen Prozentpunkt auf 34%. Sie führt mit deutlichem Abstand vor der SPÖ, die unverändert bei 28% liegt. Laut der vom Meinungsforschungsinstitut Unique research für profil durchgeführten Umfrage stagniert ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner abgeschlagen bei 8%, ebenso seine Partei bei 19%. Dass Mitterlehner als Parteichef wieder fester im Sattel sitzt, wie es jüngst den Eindruck hatte, bildet diese Umfrage nicht ab.

Nicht von der Präsidentenkür ihres ehemaligen Chefs, Alexander Van der Bellen, profitiert haben die Grünen. Sie verharren bei 11%, die Neos sanken von 8 auf 7%.

Befragt zu den wichtigsten Themen des neuen Jahres dominiert die Flüchtlingssituation überraschend eindeutig (23%) auch das Jahr 2017, gefolgt vom damit verwandten Thema Sicherheit (20%). Arbeitslosigkeit (13%), Steuern (10%) oder Bildung (10%) sind weit weniger zentral. Eine Mehrheit von 58% der Befragten rechnet damit, dass sich die persönliche Situation nicht verändert, beim Rest überwiegt der Pessimismus (21%) gegenüber 15% der Befragten, die an eine Verbesserung ihres Lebens glauben. (n = 500, maximale Schwankungsbreite +/- 4,8%)