Let it be to vote for me

Angelika Mlinar (NEOS) will Vizefraktionschefin der Liberalen im EU-Parlament werden -und wirbt mit einem nicht unbizarren Video, in dem sie statt "Let it be" "Vote for me" singt. Sie findet es witzig. Da ist sie ja schon einmal eine.

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Mlinar: Also, wie findest du's? Wahnsinn, oder? Strolz: Ja. Das trifft's ziemlich genau. Mlinar: I sag ja immer: Nur Humor bringt uns durchs Leben, oder? Strolz: Warum glaubst, hab i di damals als Kandidatin ausg'sucht? Manche lachen immer noch! Mlinar: Und ma muss das auch so sehen: Ganz viele Österreicher haben ja schon vergessen, dass i überhaupt da in Brüssel sitz. Da hab i auch so ein bissl das Eugen-Freund-Syndrom. Strolz: Ja. Und bei dem is seine Partei sicher genauso unglücklich darüber wie wir bei dir. Mlinar: Aber: Jetzt isses ihnen zum Glück ja wieder eingfallen! Strolz: Ja. Das ist natürlich ein Vorteil. Mlinar: Willst es noch einmal anschauen? Also i kann mi gar nett sattsehen. Ich hau mich jedesmal sooooo ab! Ich spiel's noch einmal! Strolz: Ja, das versteh ich sehr gut. Ich hau mich auch jedes Mal. Mlinar: Aber Mat! Doch nicht mit dem Kopf gegen die Tischplatte! Strolz: Du, so lach i einfach manchmal. Vor allem dann, wenn's so unglaublich lustig is. Mlinar: So a Video muss i im nächsten Wahlkampf unbedingt auch daheim in Österreich machen! Strolz: Super Idee! Für welche Partei? Mlinar: Ahaahahaha! Der war auch net schlecht! Strolz: Nein. Und je länger i drüber nachdenk, desto besser gfallt er mir. Mlinar: Schauschauschau! Jetzt kommt glei des Einhorn! Strolz: Jö.

Rainer   Nikowitz

Rainer Nikowitz

Kolumnist im Österreich-Ressort