profil-Podcasts und Corona

Aus der Redaktion.

Drucken

Schriftgröße

Liebe Leserin, lieber Leser

Als wir im September 2018 begannen, profil fürs Ohr zu produzieren, Podcasts also, war nicht jeder in der Redaktion von der zwingenden Notwendigkeit des Projekts überzeugt (auch und gerade mit Blick auf die Ressourcenausstattung).

Gut eineinhalb Jahre und 300 Folgen später haben wir das Format allesamt liebgewonnen, längst zählt es zur Grundausstattung unseres Online-Auftritts. Selbst unter den aktuell erschwerten Bedingungen entsteht täglich ein neuer Podcast, die Userinnen und User honorieren das mit regen Abrufen: Das gesamte profil-Podcast-Angebot rangierte in den iTunes-Charts zuletzt auf Rang 4. Großen Anteil daran hat die von Alwin Schönberger (im Bild) und Philip Dulle konzipierte wöchentliche Reihe "Coronavirus erklärt", in welcher die großen und kleinen Fragen zur Krise behandelt werden: Warum hat sich das Virus in Österreich kaum ausgebreitet? Was ist mit den Medizinern los, die via Internet Verunsicherung verbreiten? Wie gut schützen Mund-Nasen-Schutzmasken?

Der Podcast der beiden schaffte allein vergangene Woche über alle Kanäle hinweg rund 60.000 Aufrufe, worauf wir eingedenk der Umstände dann doch ein kleines bisschen stolz sein dürfen. Immerhin steht der Redaktion derzeit weder Studio noch Technik zur Verfügung. "Wir produzieren teilweise aus dem Kinderzimmer heraus", schildert Philip Dulle. "Aber man gewöhnt sich daran."

Den ersten profil-Podcast, hochgeladen am 20. September 2018, bestritt übrigens Herausgeber Christian Rainer: "Über eine neue Streitkultur - Kanzler Kurz muss jetzt mit Strache streiten." Das ist gar nicht lange her, und irgendwie doch sehr weit weg.

Ihre Redaktion