Rainer Nikowitz: Alesia

HC Strache erklärt sich – gewohnt realitätsnah – zum Herausforderer von Michael Ludwig. Im Moment wahrscheinlich die größte Sorge des Bürgermeisters.

Drucken

Schriftgröße

Bures: I hätt ma net denkt, dass i des amoi sag … Aber langsam tuat er mir fast leid. Ludwig: Wer? Der Nepp? Bures: Naa. Der tuat mir immer scho leid. Der Strache! Dein sogenannter Herausforderer. Ludwig: Brandgefährlich, ja. Aber ma muss zugeben: beachtliche Ausdauer! Hat was von „Ritter der Kokosnuss“.

Bures: Somit wern sich also de zwei Kasperln von der „Ich bin zwei Öltanks“-Rechten vor allem amoi mit sich selber befassen. Und sonst hamma ja eh auch a Glück. Weit und breit ka Gegner in Sicht! Ludwig: So kann ma des aber leider wirklich net sagen. Bures: Wer denn sonst? De NEOS? Ludwig: Den Spitzenkandidaten von denen erkenn net amoi i auf der Straßen. Oder is des a Frau? Bures: De Grünen? Ludwig: De wern leider net weniger. Aber davor, dass de Frau Hebein Bürgermeisterin wird, müss ma uns eher net fürchten.

Bures: Bleibt no der Blümel. Ludwig: Der Herr Minister? Der Non-Playing Captain, der eh net in Wien bleiben will und der im Wahlkampf nur immer hinter dem Kurz virewinken wird? Eher net. Bures: Also: a gmahde Wiesen! Ludwig: Du hast wen vergessen. Bures: Gibt’s a neiche Partei, von der i nix weiß? Spaltet sich die ÖVP auch und der Busek tritt wieder an? Ludwig: Der Feind sitzt woanders! Aber i hab scho a Strategie: Eisern totschweigen! Wir machen des wie im Asterix: Es gibt keine Rendi! Wir haben noch nie von Rendi gehört! Bures: Wir wissen nicht, wo Rendi liegt! Ludwig: Bei ihrer Umfrag scho.

Rainer   Nikowitz

Rainer Nikowitz

Kolumnist im Österreich-Ressort