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Rainer Nikowitz: Jubeln Sie bitte jetzt!

Peter Pilz kehrt also doch noch ins Parlament zurück. Das wird nicht ohne spontane Freudenkundgebungen von schon länger begeisterten Wählern abgehen.

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Pilz: A Flugzeug mit an Spruchband vielleicht? So was wie: „Pezi is back! Juchuu!“ Machert do was her. Noll: Des is net grad Kommunikation 3.0. Außerdem: Wer von deine Fans sollt denn so was zahlen? Pilz: Jeder, der blöd genug war, uns zu wählen, wär potenziell a blöd genug für so was. Noll: Wenn di wer hört. Pilz: I hab beschlossen, i verstell mi jetzt nimmer. Was wär mit ana Unterstützungsdemo mit an Soli-Konzert am Ballhausplatz? Tausende freudenfeuchte Augen! Und „Bilderbuch“ spielen drei Nummern. Bei zwa sing i mit. Noll: Irgendwer kommt dir da drauf, wenn du des selber organisierst. Pilz: Das Volk ist nur wegen der Rufmordkampagne gegen mi und den darauf folgenden Wirren des Interregnums a bissl zurückhaltend in der emotionalen Ausprägung der Reaktion auf meine Rückkehr. Dabei is des möglicherweise der wichtigste Tag für den Parlamentarismus, seit i damals auf der Wienwochen mit der Schul des erste Mal die Pallas Athene gsehn und mir denkt hab … Noll: „Geile Titten!“? Pilz: Da ghör i rein, hab i mir denkt! Noll: Könnt es sein, dass si des Volk eventuell a bissl mehr erwartet hat von uns und deswegen die Feierlichkeiten jetzt eher leise ausfallen? Pilz: Na ja. Aber jetzt wird alles gut, jetzt bin i ja wieder da. Noll: I weiß net, ob des reicht. Pilz: Oba i. Des hat immer no greicht. Was meinst: A Feuerwerk vom Heller am Kahlenberg – oder do lieber de interaktive Wanderausstellung: „Peter Pilz – Säule der Republik!“?

Rainer   Nikowitz

Rainer Nikowitz

Kolumnist im Österreich-Ressort