Rainer Nikowitz: Money Boy

Die Grünen müssen aus ihrer Parteizentrale ausziehen, weil sie sich die Miete nicht mehr leisten können.

Drucken

Schriftgröße

Bankberater: Also, i weiß net so recht … Welche Sicherheiten hätten Sie denn zu bieten? Kogler: Wir sind uns sicher, dass ma beim nächsten Mal wieder zweistellig sein werden.

Bankberater: Öh … und auf das hinauf soll i Ihnen einen Kredit geben? Des is a bissl wenig. Kogler: Wenig? Schaun S’ Ihna den Pilz Peter an. Oder die NEOS. De ham no weniger.

Bankberater: Na ja, aber wie stellen S’ Ihnen denn vor, dass des gehen soll? Kogler: Die unsoziale Politik der Bundesregierung wird den Leuten wieder ganz von selbst vor Augen führen, was sie an uns ghabt ham.

Bankberater: Träumt’s weiter. Kogler: Sowie ma wieder im Parlament san, mach ma des a wieder, klar. Und vorher is auch noch die Wiener Wahl. Des wird scho a kräftiges Lebenszeichen werden.

Bankberater: Ham Sie dort auch so einen wie den Willi in Innsbruck? Kogler: Na ja … Quasi.

Bankberater: Wen denn? Kogler: So wie’s ausschaut, wird’s der Ellensohn.

Bankberater: Um Gottes willen! Kogler: Na, des net. Wir wollen des eh irgendwann ändern, aber im Moment macht des bei uns immer no die Basis.

Bankberater: Hätten S’ denn wenigstens einen Bürgen? Kogler: Na ja … Die Glawischnig Eva könnt i fragen, de verdient jetzt glaub i ganz schön. Aber i kann nix versprechen.

Bankberater: I hab genug gehört: So leid’s ma tut, aber i muss Ihren Antrag leider ablehnen. Kogler: Hmm. Und wenn i Ihren Kollegen da drüben frag?

Bankberater: Der wird desselbe sagen. Kogler: Scheiß Klubzwang.

Rainer   Nikowitz

Rainer Nikowitz

Kolumnist im Österreich-Ressort