Rainer Nikowitz: Zweiter Bildungsweg

Man munkelt, HC Straches immer dringendere Comeback-Ambitionen könnten am Ende gar ein zweites Knittelfeld bedeuten.

Drucken

Schriftgröße

HC: … und darum, liebä Freundä, rufe ich euch zu: Es ist nicht wichtig, wie oft man aufsteht! Wichtig ist nur, dass man einmal öfter wieder hinfällt! … Ah na, wart amoi. Da hat’s was. Philippa: No Bumstinazi! So richtig in deiner Viktor-Adler-Markt-Form bist aber no net.

HC: Man war viel zu lang weg von der Bühne und vom Volk, das nach einem ruft. Man ist etwas eingerostet! Philippa: I bin mir sicher, du wirst des Ruder am Parteitag trotzdem herumreißen. Obwohl der Kickl jetzt so tuat, als würd er di nimmer kennen. Und auch trotz dieser peinlichen Hausdurchsuchung.

HC: Des is des Guate: Seit Ibiza is mir einfach nix mehr peinlich. Philippa: Wo is dieser Parteitag noch amoi?

HC: In Graz! Des is ein gutes Omen. Philippa: Wieso? San die Hundezonen dort besonders groß?

Dieses 'ä', des du da machst … Des nervt!

HC: Geh, Tschapperl! Graz war schon einmal die Stadt der Volkserhebung! Philippa: Aha. Für was?

HC: Des Richtige. Philippa: Und der Hofer is auf deiner Seiten?

HC: Zumindest net auf der vom Kickl, diesem Brutus. Philippa: Der hat si einfach immer für was Besseres ghalten. Na ja, wobei … Vielleicht, weil er’s ja eigentlich immer war.

HC: … und darum, liebä Freundä, wird mich auch dieser bisher größte Anschlag auf mein politisches Leben … Philippa: Dieses „ä“, des du da machst … Des nervt!

HC: Was? I hab immer glaubt, du magst mei „ä“. Philippa: Des hast von dein Ibiza-Leiberl a glaubt.

HC: Wie dann? „Liebö Freundö“? Philippa: Schau: Mei Mandat hamma zumindest sicher.

Rainer   Nikowitz

Rainer Nikowitz

Kolumnist im Österreich-Ressort