Tarik Mete

Ein No-Name wird Vorzugsstimmenstar der SPÖ: Wer ist Tarik Mete?

Ein junger Salzburger Lokalpolitiker auf dem aussichtslosen Platz 134 wird mit einer hand-gestrickten Null-Euro-Kampagne vom No-Name zum Vorzugsstimmen-Kaiser. Wie macht der Mann das – und warum ignoriert ihn die SPÖ?

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Wahlen sind eine komplizierte Angelegenheit. Bis alle Behörden getagt, Stimmen gezählt und geprüft haben, dauert es – nun ist das Ergebnis der Nationalratswahl amtlich. Es birgt eine veritable Überraschung: Gleich hinter den Parteichefs Sebastian Kurz, Norbert Hofer, dem heimlichen Parteichef Herbert Kickl, Pamela Rendi-Wagner, Werner Kogler und Beate Meinl-Reisinger taucht ein selbst Polit-Feinspitzen unbekannter Name auf. Einem gewissen Tarik Mete gelang das Kunststück, sich hinter den Promis auf Platz 7 einzureihen und bundesweit erkleckliche 15.382 Menschen dazu zu bringen, seinen Namen auf den Wahlzettel zu schreiben und ihm eine Vorzugsstimme zu geben. Der No-Name liegt im Popularitätswettbewerb SPÖ-intern nur hinter Rendi-Wagner – und deutlich vor Parteischwergewichten wie dem Gewerkschafter Josef Muchitsch.

Wer ist dieser Tarik Mete? Der geheimnisvolle Vorzugsstimmenkaiser, der auf dem völlig aussichtlosen Platz 134 kandidierte? Der gleich sechs akademische Titel am Stimmzettel aufweist? Wie kommt er zu seinem veritablen Fanklub?

Ich bin mir nicht sicher, ob alle in meiner Partei die Zeichen der Zeit erkannt haben. Wenn wir jetzt nichts verändern, dann fahren wir auf einen Abgrund zu. (Tarik Mete über die SPÖ)

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Eva   Linsinger

Eva Linsinger

Innenpolitik-Ressortleitung, stellvertretende Chefredakteurin