Bundeskanzler Christian Kern.
Bild anzeigen

Kanzlerfrage: Kern dominant – gute Werte für Kurz

Kanzlerfrage: Kern dominant – gute Werte für Kurz

Drucken

Schriftgröße

Wie profil in seiner Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, behält Bundeskanzler Christian Kern seine dominante Position in der Kanzlerfrage. 39% der Befragten würden den SPÖ-Chef direkt zum Kanzler wählen, das sind zwar 3% weniger als im Februar, aber deutlich mehr als für FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache (17%). Laut der vom Meinungsforschungsinstitut Unique research für profil durchgeführten Umfrage kommt ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner auf 10%.

FPÖ mit 31% vor der SPÖ

In der Sonntagsfrage liegt die FPÖ mit 31% weiter vor der SPÖ (29%), die ÖVP legt 2 Prozentpunkte zu und kommt auf 22%. Damit wird der Abstand zwischen den drei Parteien gegenüber dem Vormonat kleiner. Die Grünen legen 1 Prozentpunkt auf 12% zu, während die Neos von 6% auf 5% absanken. Die Frage, ob SPÖ und ÖVP mit ihrer restriktiven Politik der FPÖ das Wasser abgraben, beantworten 45% mit „ja“ und ebenso viele mit „nein“.

Eine Grafik zeigt den Verlauf der Umfragewerte verschiedener österreichischer Parteien von März 2015 bis März 2017.
Bild anzeigen

Würde Sebastian Kurz für die ÖVP als Spitzenkandidat antreten, würde das Spektrum neu aufgemischt: 22% der Befragten würden „ganz sicher“ und 26% „eher ja“ die ÖVP wählen. Allerdings sehnen die wenigsten rasche Wahlen herbei: Eine große Mehrheit von 70% der Befragten sagt, die Koalition soll bis Herbst 2018 weiterarbeiten.

Methode: Telefonische Befragung Zielgruppe: Österr. Bevölkerung ab 16 Jahren Max. Schwankungsbreite der Ergebnisse: ± 4,4 Prozentpunkte Sample: n=500 Befragte Feldarbeit: 13. bis 16. März 2017