Fundstück: Ein "Gorilla" fürs Handy
Gorillas – wenn nicht behaart in den Bergen Ruandas oder im Umkreis der berühmten Primatologin Jane Goodall –, waren das nicht einmal die finster dreinblickenden Muskelprotze, die der ersten Generation Disco schon am Eingang des Tanztempels das Leben schwer machten? Von dem her ist der Begriff „Gorilla“ also gut gewählt, wenn es darum geht, Furcht und Respekt einzuflößen.
Deshalb braucht man auch keinen Lachanfall zu bekommen, wenn man ein Handy sieht, das an einen kleinen schwarzen Adapter mit fröhlich-färbigem Herzteil angeschlossen ist, der den wuchtigen Namen „Gorilla“ trägt. Gorilla mobile – erst heuer im März beim Mobile World Congress in Barcelona vorgestellt – ist nämlich die erste Alarmanlage für Smartphones und Tablets. Man braucht keine Apps und keine Cloud, um sie zu aktivieren, sondern schließt sie einfach an. Wird das Handy geflaucht, schlägt „Gorilla“ Radau in Form einer typischen Alarmsirene.
Ob sich damit die rund 26.000 Handy-Diebstähle, die Österreichs Smartphone-Community alljährlich erschüttern, drastisch senken lassen, wird erst der Herbst zeigen, denn dann ist das flach-kugelige Sicherheitstier zum Preis von etwa 35 Euro erhältlich.