"Seicht, überspitzt, provokativ, unnotwendig"

Die Politik-Zitate der Woche.

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"Leider Gottes gibt es hier Probleme mit dem Bildungsminister Faßmann." - Oberösterreichs FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner besteht auf Deutsch am Schulhof.

"Man ist ein Getriebener, aber ich versuche, nicht im Treibsand zu versinken." - Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) hingegen kämpft mit der Schnelllebigkeit in der Politik.

"Wir sprechen miteinander. We agree to disagree." - Bundespräsident Alexander Van der Bellen definiert sein Verhältnis zu Innenminister Herbert Kickl (FPÖ).

"Das kommt eben davon, wenn man sich nicht genügend Zeit lässt und zu wenig in die Gesprächsbereitschaft investiert. Das fällt einem später auf den Kopf." - Speed kills auch beim 12-Stunden-Tag, findet Van der Bellen.

"Das Urteil der Österreicherinnen und Österreicher über Christian Kern ist gefällt. Da braucht es jetzt nicht auch noch einen Kommentar von mir." - Ex-SPÖ-Zukunftshoffnung Gerhard Zeiler will nicht nachtreten.

"Pech gehabt Ali. Es heißt nun: Sozialmissbrauch ade." - Der blaue Videoclip zum E-Card-Missbrauch ist selbst der FPÖ-Spitze zu rassistisch und wird gelöscht.

"Gut, dass die FPÖ und Ministerin Hartinger-Klein aus Anlass zum Gipfel gegen 'Hass im Netz' gleich Anschauungsbeispiele liefern." - Die NEOS orten Verhetzung und wenden sich an die Staatsanwaltschaft.

"Wo viele Leute werken, passieren halt manchmal Fehler." - FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker hat eine Erklärung für das Machwerk.

"Seicht, überspitzt, provokativ, unnotwendig." - Parteiobmann Heinz-Christian Strache schaut da lieber weg....

"Dann sind wir in der Defensive: Wie sollen wir einen 4. Direktor argumentieren, wenn dieser keine Arbeit mehr hat?" ...und sorgt sich um den Einfluss der FPÖ in der Nationalbank.

Was uns bedroht sind nicht Ozonlöcher, sondern Arschlöcher

"Was uns bedroht sind nicht Ozonlöcher, sondern Arschlöcher." - Der Schriftsteller Peter Turrini griff wieder zu deftiger Wortwahl.

"Das kenne ich wirklich nur aus den Zeitungen." - Ex-Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hat nichts von einem schwarzen Netzwerk im BMI bemerkt.

"Wir haben den ehrlichen Weg gewählt und bezahlen deshalb eine hohe Strafe." - ein ehrlicher Gesetzesbruch, ÖVP- Gesetzesbruch, ÖVP-Parteichef Sebastian Kurz.

"Man muss beim Denken nachbessern. (...) Die Polstertüren derer, denen es gut geht, sind manchmal zu dick gepolstert. Da kommt nicht alles durch." - Der frühere Caritas-Präsident Franz Küberl über die Sozialpolitik von Türkis-Blau.