"Jetzt wird alles umgefärbt"

Zitate der Woche: "Jetzt wird alles umgefärbt"

Die Politik-Zitate der Woche.

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"Wir können nicht in jedermanns Hirnkastl schauen. Der unterschwellige Vorwurf, dass das bei uns latent geduldet wird, muss aufhören." - FPÖ-Klubobmann Walter Rosenkranz zieht per "Rot-Weiß-Rot-Erklärung" den Nazi-Schlussstrich.

"Im Vergleich zu dieser Historikerkommission ist der Dackel, der auf die Wurst aufpasst, eine sichere Bank." - SPÖ-Chef Christian Kern zweifelt an der blauen Nabelschau.

"Es gibt einen Ort, an dem Lügen zu Nachrichten werden." - Vizekanzler Heinz-Christian Strache teilt ein Anti-ORF-Meme, schreibt "Satire" dazu ...

"Wenn Sie so wollen, war das mein Beitrag zum Faschingsdienstag." - ... und fühlt sich saisonal exkulpiert.

"Mich wundert es ja nicht mehr, wenn viele Leute sagen: Dem ORF glaub ich nicht einmal mehr die Uhrzeit." - Tags darauf ist Aschermittwoch, für Strache wieder Anlass zum Austeilen.

"Kern spielt immer noch seine Lieblingsrolle, nämlich die Prinzessin auf der roten Erbse." - Auch die SPÖ kommt an die Reihe, nochmals Strache.

"Wir wollen nicht andere schlecht machen." - Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hingegen verkneift sich am Aschermittwoch das Schenkelklopfen.

"Das ist die erste österreichische Bundesregierung, der die Gesundheit der Bevölkerung nicht wichtig ist." - Krebshilfe-Präsident Paul Sevelda ist ob der schwarz-blauen Rauchfreigabe fassungslos.

"Jetzt wird alles in einer unerträglichen Form umgefärbt." - Die Bundesbahnen werden blau, kritisiert die abgesetzte ÖBB-Aufsichtsratschefin Brigitte Ederer.

"Wer arbeitet macht Fehler, genau das passierte bei der ÖBB jahrelang nicht." - Rausgeflogen weil nix gehackelt, sagt FPÖ-Generalsekretärin Marlene Svazek dazu.

"Ich habe mit einem gequälten Kalb mehr Mitleid als mit einem Auftragskiller." - Frank Stronach, tierliebender Todesstrafen-Befürworter, auf Abschiedstour.

"Man kann eine homosexuelle Verbindung nicht segnen." - KZs ja auch nicht, meint Ex-Weihbischof Andreas Laun und sorgt für Empörung.

"So zu reden ist inakzeptabel." - Kardinal Christoph Schönborn ist erschüttert, Laun muss sich entschuldigen.

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