Krebs durch Viren?

Kurz gefragt.

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Mehr als 90 Prozent aller Erwachsenen tragen das Epstein-Barr-Virus in sich, welches das äußerst unangenehme Pfeiffersche Drüsenfieber verursachen kann - eine sehr langwierige Infektion. Ist die Krankheit ausgestanden, wird das Virus jedoch vom Immunsystem meist gut in Schach gehalten - außer bei einem kleinen Prozentsatz der Menschen, bei dem es offenbar die Krebsentstehung begünstigt, wie Experten des Deutschen Krebsforschungszentrums berichten.

Ein Proteinbestandteil des Virus verhindert, dass sich infizierte Körperzellen richtig teilen, wodurch Krebszellen entstehen können. Vor allem Lymph-, Magen- sowie Rachenkrebs scheinen auf diese Weise gefördert zu werden.