Investmenttrend Immobilien Crowdinvesting – Wie kommt es zu den hohen Zinsen?

Warum der Megatrend sowohl für Investoren als auch für Immo Entwickler interessant ist.

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Wien, 23.Oktober 2017 – Derzeit ist das Thema Crowdinvesting in aller Munde, speziell für den Immobilienbereich. Auf der Investorenseite begeistern sich Anleger für die attraktiven Zinsen (5-7 % p.a.) und kurzen Laufzeiten zwischen 12 und 36 Monaten.

Bei den Emittenten - Bauträgern und Immobilienentwicklern - herrscht hingehen ein Kampf um Investoren und Eigenkapital. Denn Eigenkapital ist ein knappes Gut, insbesondere wenn neue Projekte in Angriff genommen werden. Doch dieser Bedarf lässt sich, gepaart mit einem positiven Imagedrall, elegant mittels Crowdinvesting decken. Crowdinvesting-Plattformen wie REVAL bringen nun diese beiden Gruppen einfach und online zusammen.

Eigenkapital als knappes Gut in der Immobilienentwicklung

Eine solide Finanzierung ist ein wichtiger Meilenstein jedes Projektes und sollte daher auch gut geplant sein. Eine mögliche Gliederung der Finanzierung eines Immobilienprojektes könnte folgendermaßen aussehen.

  • 20% Eigenkapital – entweder in Form von Geld, durch Einbringung eines Grundstücks bzw. Eigenleistungen (z.B. bei Architekten)
  • 10% Mezzaninkapital – Einzelinvestoren oder Crowdkapital
  • 70% Fremdkapital – Hypothekarkredit, Förderkredite, andere Darlehensformen

Überlicherweise ist ein mittelständischer Immobilienentwickler in mehreren Projekten gleichzeitig tätig, hat also parallellaufende Projekte, die in unterschiedlichen Projektphasen sind. Das bedeutet, dass das vorhandene Eigenkapital gebunden ist und so eingesetzt werden muss, dass alle Projekte die notwendige Fremdfinanzierung erhalten. Im Bedarfsfall sollte auch noch die Möglichkeit bestehen weitere Projekte anzukaufen, um auch zukünftig ausgelastet zu sein.

In diesen Fällen schafft eine zusätzliche Finanzierungsform wie Crowdinvesting Abhilfe. Wachstumsorientierte Immobilienentwickler erhalten die Möglichkeit weiteres Eigenkapital einzuwerben, das sie für ihre Projekte benötigen und sind im Gegenzug bereit höhere Zinsen zu bezahlen und Anleger somit an Ihren Projekten teilhaben zu lassen.

Somit bieten sich für beide Seiten – Anleger sowie Immobilienentwickler - gute Möglichkeiten voneinander zu profitieren, insbesondere in Niedrigzinsphasen.

Reval: Einfach in Immobilienprojekte investieren

Das auf Immobilienprojekte spezialisierte Wiener Crowdinvesting-Start-Up ermöglicht Anlegern sich mit Summen von 100 bis 5.000 Euro (mit Selbstauskunft 10.000 Euro) an attraktiven Projekten zu beteiligen. Aktuell ist auf der Plattform www.reval.co.at ein Projekt in Mödling für Interessierte offen. Sämtliche Schritte im Investment-Prozess können dort online abgewickelt werden.

Die Investition erfolgt in Form der Gewährung eines zweckgebundenen qualifizierten Nachrangdarlehens an die bauMA estate GmbH. Das Investitionsziel beträgt 100.000 Euro; geboten werden 6 % Zinsen p.a. bei einer Laufzeit von 24 Monaten bei jährlicher Zinszahlung. Die Wohnanlage in Weißes-Kreuzgasse 2-4 mit 10 Wohnungen soll voraussichtlich Mitte 2019 fertiggestellt sein.

Reval besteht seit Mitte 2015 und ist im A1 Startup Campus beheimatet. Die drei Gründer Philipp Hain, Patrick Hollinsky und Philipp Gröfler möchten die Art, wie Immobilienprojekte entwickelt und finanziert werden, grundlegend verändern. Die ersten beiden Projekte in Krems und Wolkersdorf, die REVAL heuer begleitet hat, haben das Investitionsziel übertroffen.

In Kooperation mit Reval.