Paläontologe Wooller: „Es ist die bei Weitem größte und umfassendste Studie dieser Art.“

Forscherteam sorgt für eine kleine Sensation

Forscher zeichneten das Leben eines vor 17.000 Jahren verendeten Mammuts nach. Wie geht das? [E-Paper]

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Manchmal fragt man sich bei der Lektüre neuer Forschungsergebnisse verblüfft und vielleicht ein wenig skeptisch: Wie ist es möglich, dass ein Wissenschafterteam so etwas herausfindet? Das denken viele Menschen, wenn sie zum Beispiel von Ereignissen im Kosmos erfahren, die sich in Abertausenden Lichtjahren Entfernung zutrugen oder Milliarden Jahre zurückliegen. Nicht minder erstaunlich ist es, dass wir Einblicke ins Innere winziger Komponenten von Körperzellen erhalten, Proteinen, Antikörpern und Gehirnbotenstoffen bei der Arbeit zusehen und die Funktion einzelner Gene beobachten können.

Üblicherweise erklärt die Wissenschaft ihre Instrumente der Kollegenschaft, indem sie ein eigenes Studienkapitel der Methodik widmet. In seltenen Fällen jedoch ist der Werkzeugkasten selbst derart interessant, dass das „Making of“ auch einer breiten Öffentlichkeit erklärt wird. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür lieferte soeben ein Forscherteam der University of Alaska Fairbanks, der University of Ottawa sowie weiterer internationaler Institute. Im renommierten Fachjournal „Science“ publizierte die Gruppe einen Artikel mit dem Titel „Lifetime mobility of an Arctic woolly mammoth“. Die Arbeit ist ein guter Beleg dafür, wie moderne Wissenschaft mit ausgereifter Technik und geradezu detektivischem Spürsinn tiefe Einsichten in Geschehnisse längst verflossener Zeiten gewinnen kann.

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Alwin   Schönberger

Alwin Schönberger

Ressortleitung Wissenschaft