US-Präsident Barack Obama bei seiner letzten Rede.

Emotionaler Abschied von Obama: "Yes We Can. Yes We Did."

Nachdenklich und tränenreich: US-Präsident Barack Obama verabschiedete sich in Chicago mit einer letzten Rede.

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Die Präsidentschaft Obamas geht dem Ende zu, am 20. Januar feiert Donald Trump seine Angelobung. Obama blickt in seiner Abschiedsrede noch einmal zurück auf die vergangenen acht Jahre und betont dabei seine Erfolge: Bewältigung der Finanzkrise, Gesundheitsreform, die Tötung Osama Bin Ladens und nicht zuletzt das Aufwachsen seiner Töchter: "Malia und Sasha, unter den komischsten Voraussetzungen, seid ihr zu zwei wundervollen jungen Frauen geworden. (...) Bei allem, was ich in meinem Leben gemacht habe, bin ich am stolzesten darauf, euer Vater zu sein."

Doch auch Obama weiß, dass während seiner Präsidentschaft jene gesellschaftlichen Entwicklungen stattfanden, die Donald Trumps Präsidentschaft schließlich ermöglicht haben. Umso nachdenklicher sind Teile seiner Rede, die Demokratie sei in Gefahr, so Obama: "Unsere Verfassung ist ein bemerkenswertes, wunderschönes Geschenk. Aber sie ist nur ein Stück Pergament. Sie hat keine Macht an sich. Wir, das Volk, geben ihr Macht - mit unserer Teilnahme und den Entscheidungen, die wir treffen."

Es soll dennoch eine friedliche Übergabe der Macht an Donald Trump werden. Als Obama das Podium verlässt, schreien viele der Zuschauer noch: "Four more years!"