US-Wahlen

Vorwahlen der Republikaner: Ein Strohhalm namens Nikki

Nikki Haley ist die letzte Hoffnung, Donald Trump als US-Präsidentschaftskandidaten der Republikaner zu verhindern. Die ehemalige UN-Botschafterin ist den Kampf gegen ihre eigene Partei gewohnt. Doch diesmal stehen ihre Chancen denkbar schlecht.

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Am vergangenen Dienstagabend steht Nikki Haley in New Hampshire auf einer Bühne und strahlt, als hätte sie die Vorwahlen in dem Bundesstaat gewonnen. „Dieses Rennen ist noch lange nicht vorbei“, ruft sie ihren Anhängern zu. „Wir sind auf dem Vormarsch!“ – Jubel. „You go, Nikki!“ ruft jemand aus dem Publikum.

Soeben sind die Ergebnisse der Vorwahlen bekannt gegeben worden, und Nikki Haley liegt mit 43,2 Prozent deutlich hinter Donald Trump (54,3 Prozent). Der Strohhalm, an den sich die „Never Trumper“ klammern (so nennen sich die wenigen in der Partei verbliebenen Gegner des ehemaligen Präsidenten), ist mit den Vorwahlen in New Hampshire noch kürzer geworden.

Siobhán Geets

Siobhán Geets

ist seit 2020 im Außenpolitik-Ressort.