Professionelle Mitarbeiterfotos - sind KI Fotos die Zukunftslösung?
In Kürze:
- Profile Bakery untersucht in diesem Fachbeitrag, warum die „Über uns“-Seite für Unternehmen so entscheidend ist und wie moderne KI-Technologie dabei hilft, authentische und konsistente Mitarbeiterfotos zu erstellen.
- Studien zeigen, dass rund 52 % der Website-Besucher auf dieser Seite Gesichter hinter dem Unternehmen erwarten. Die „Über uns“-Seite zählt damit regelmäßig zu den fünf meistbesuchten Unterseiten einer Website.
- Anbieter wie Profile Bakery liefern realistisch wirkende Mitarbeiterfotos, Bewerbungsfotos und Portraits, ermöglichen Anpassungen bei Hintergrund und Outfit.
- Entgegen den Erwartungen sind die neuesten KI-Modelle sehr realistisch und haben nicht mehr die „Plastik-Wirkung“ älterer Systeme – im Gegenteil: Die Bildqualität wird kontinuierlich besser. Typische Einwände aus HR und Marketing lassen sich entkräften:
- Authentizität: Moderne KI-Headshots basieren auf Originalfotos und wirken heute so echt, dass sie kaum von Studioaufnahmen zu unterscheiden sind.
- Konsistenz & Aufwand: Während Fotografen je nach Licht, Stil und Standort variieren, liefert KI einheitliche Ergebnisse in Minuten – ohne Terminplanung oder Reisekosten.
- Kosten: KI startet ab 24 €, Fotografen meist ab 59 € pro Person aufwärts.
- KI eignet sich besonders für große Teams, Remote-Standorte und Social Media. Fotografen sind die erste Wahl für Druck, PR und repräsentative C-Level-Porträts.
Fazit: KI-Fotos sind auch für Mitarbeiter schnell, günstig und konsistent. Klassische Fotografen bleiben eine Alternative, wenn man Budget und Zeit investieren kann und mehr Wert auf Individualität legt.
Warum Mitarbeiterfotos für Unternehmen wichtig sind
Wussten Sie, dass Websites mit echten Teamfotos von Besuchern bis zu 52 % vertrauenswürdiger wahrgenommen werden? Und dass moderne KI-Lösungen schon heute Porträtbilder in Studioqualität liefern können - teilweise sogar besser als traditionelle Fotoshootings?
Diese Zahlen verdeutlichen, wie entscheidend die Qualität der Mitarbeiterbilder für den ersten Eindruck ist. Doch sind KI Mitarbeiterfotos eine bessere Lösung als Fotos beim Fotografen? Wir wollen hier herausfinden, ob KI-Fotos im Hinblick auf Zeit, Terminvereinbarung und Konsistenz mithalten können mit Fotografen.
Professionelle Mitarbeiterfotos stärken sowohl das Vertrauen externer Stakeholder als auch den Zusammenhalt im Team. Authentische Porträts echter Mitarbeiter*innen können bei Ihren Kunden Vertrauen schaffen und gleichzeitig intern das Wir-Gefühl fördern.
Studien belegen, dass Webseiten mit guten Mitarbeiterbildern mehr Zuspruch finden: Solche Unternehmen gewinnen tendenziell mehr Kunden, denn individuelle Fotos ziehen deutlich mehr Aufmerksamkeit auf sich als austauschbare Stockfotos.
Zudem erzielen Firmen mit professionellen Mitarbeiterfotos messbare Vorteile im Marketing: Sie verzeichnen durchschnittlich 13 % kompetenter wahrgenommen und sind zu 58 % vertrauenswürdiger. Ein klarer Hinweis, dass authentische Teamfotos die Außenwirkung erheblich verbessern.
Bilder beim Fotografen vs. KI Mitarbeiterfotos (Corporate Headshots)
Wir wollten herausfinden, ob KI-generierte Mitarbeiterfotos mit klassischen Aufnahmen von Fotografen mithalten können. Dafür haben wir HR-Expertinnen und -Experten befragt, welche Kriterien sie bei Mitarbeiterfotos für besonders wichtig halten. Dabei kristallisierten sich vier zentrale Faktoren heraus: Zeit, Konsistenz, Preis und Organisation.
Aspekte wie Authentizität und Datenschutz sind ebenfalls relevant, werden in diesem Vergleich jedoch gesondert behandelt.
Zeit
Der zeitliche Aufwand ist ein wesentlicher Unterschied. Bei KI-Fotos genügt in der Regel ein kurzer Upload vorhandener Bilder, wodurch das gesamte „Shooting“ in wenigen Minuten abgeschlossen ist. Alternativ können auch bei der Arbeit innerhalb von 5 Minuten die Bilder für den Upload erstellt werden.
Bei einem Termin mit einem Fotografen muss hingegen nicht nur das Shooting selbst eingeplant werden, sondern auch die An- und Abreise. Dies summiert sich schnell auf mindestens eine halbe Stunde pro Person, oft sogar deutlich mehr. Dabei spielt natürlich die Distanz vom Büro/Home-Office des Mitarbeitenden eine entscheidende Rolle.
Konsistenz
KI-gestützte Tools erzeugen auf Wunsch Fotos mit einheitlichem Hintergrund, Bildausschnitt und Stil. Das ist besonders vorteilhaft, wenn viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dargestellt werden sollen.
Bei Fotografen hängt die Konsistenz stark von den gewählten Locations, dem Licht oder der individuellen Arbeitsweise ab. Gerade bei Unternehmen mit verschiedenen Standorten kann die Konsistenz knifflig werden, da verschiedene Fotografen oft nicht gleich arbeiten.
Preis
Der Kostenfaktor unterscheidet sich ebenfalls deutlich. KI-Lösungen starten oft schon bei rund 24 Euro pro Person. Klassische Fotografen verlangen in der Regel mindestens 59 Euro, häufig auch mehr – je nach Aufwand, Anfahrt oder gewünschtem Bildpaket. Für größere Teams macht dieser Unterschied in der Summe einen erheblichen Kostenfaktor aus.
Dabei kommen dann noch die indirekten Kosten hinzu, fehlt ein Mitarbeiter eine Stunde, weil er zum Fotografen muss, der weiter weg ist, kommen die Kosten für den Lohn dieser Stunde dazu. Dadurch wird der Unterschied noch größer zwischen dem Fotografen und einer KI-Lösung.
Nachfolgend eine detaillierte Preisübersicht im DACH Markt:
Deutschland
Kategorie | Preisspanne | Besonderheiten |
Einzelpersonen | 60€ - 250€ | 30 Min. pro Person, verschiedene Pakete |
Teams 3-15 Personen | 80€ - 120€ pro Person | Mengenrabatte verfügbar |
Teams 16-30 Personen | 85€ - 110€ pro Person | Höhere Mengenrabatte |
Teams 31+ Personen | 80€ - 100€ pro Person | Mengenrabatte |
Pauschalpreise | 149€ - 920€ | Tages-/Halbtagespauschalen |
Zusatzkosten Deutschland: Anfahrt bis 250€, Visagistin 100-500€, Bildbearbeitung nach Aufwand.
Österreich
Kategorie | Preisspanne | Besonderheiten |
Einzelpersonen | 89€ - 459€ | Verschiedene Paketgrößen |
Teams 2-10 Personen | 50€ - 74€ pro Person | Gute Mengenrabatte |
Teams 11-35 Personen | 35€ - 60€ pro Person | Mengenrabatte |
Teams 100+ Personen | 28€ - 38€ pro Person | Mengenrabatte |
Budget-Option | Ab 20€ pro Person | Ohne Anfahrt und Set-Up |
Zusatzkosten Österreich: Anfahrt Wien 80-250€, Set-Up 100-150€, Visagistin ab 70€.
Schweiz
Kategorie | Preisspanne (CHF) | Besonderheiten |
Einzelpersonen | 80 - 210 CHF | Studio oder vor Ort |
Teams 3-10 Personen | 80 - 100 CHF pro Person | Mengenrabatte |
Teams 10+ Personen | 45 - 80 CHF pro Person | Höchste Mengenrabatte |
Budget-Optionen | 39 - 59 CHF | Bewerbungsfotos und einfache Porträt. |
Organisation
Die organisatorische Seite ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Bei KI-Fotos reicht es, passende Bilder hochzuladen, dies kann zu jedem Zeitpunkt erfolgen ohne vorherige Absprache. Bei Fotografen müssen Termine koordiniert, Räume vorbereitet und Mitarbeitende zeitlich eingeplant werden. Vor allem bei größeren Belegschaften wird dieser Prozess schnell komplex.
Fazit
KI Mitarbeiterfotos stellen eine gute und preiswerte Alternative zum Fotografen dar.
KI Fotos | Fotograf | |
Zeit (Dauer des Shootings und An- & Abreise) | 5 Minuten | mindestens 30 Minuten |
Konsistenz | gegeben | je nach Fotograf |
Preis | ab 24 Euro | ab 59 Euro |
Organisation | einfach | aufwendig |
Wirken KI Mitarbeiterfotos überhaupt echt?
Viele Unternehmen begegnen KI-generierten Mitarbeiterbildern zunächst mit Skepsis. Der häufigste Einwand: Sie wirken künstlich und stellen nicht die „echte Person“ dar. Dabei basiert ein guter KI-Headshot immer auf einem Originalbild und ist visuell so gestaltet, dass er authentisch und individuell bleibt. Der Vorteil: Alle Porträts erhalten einen professionellen, einheitlichen Look – ohne die sterile Künstlichkeit klassischer Stockfotos. Das Resultat ist ein realistisches Bild, das sowohl für externe Kommunikation als auch für interne Tools wie Slack, Intranet oder CRM ideal geeignet ist.
Dabei setzen heute bereits viele Unternehmen wie das Verkehrsbüro, das Franklin Institute oder die MT-Academy auf den Einsatz von KI generierten Bildern.
Sind KI Mitarbeiterfotos Datenschutzkonform?
Im HR-Umfeld spielt Datenschutz eine wichtige Rolle. Deshalb sollte genau geprüft werden, wie Anbieter mit den hochgeladenen Daten umgehen.
Rechtlich können Mitarbeiterporträts verwendet werden, wenn die Mitarbeitenden freiwillig zustimmen. Dafür lassen sich individuelle Einwilligungserklärungen in die Prozesse einbinden. Einige Anbieter wie bspw. Profile Bakery stellen passende Einwilligungsvorlagen zur Verfügung.
Der richtige Ansatz für die perfekten Mitarbeiterfotos
Um Mitarbeiterfotos zu erstellen, gibt es heute zwei Ansätze, welche gute Resultate liefern, ohne dass man einen Hobbyfotografen im Team benötigt. Entweder wird KI genutzt, oder man arbeitet mit einem externen Fotografen zusammen.
Mitarbeiterfotos mit KI erstellen - eine neue Option für Unternehmen?
KI-Foto Tools verwandeln einfache Selfies in hochwertige Geschäfts Porträts. Anbieter wie Profile Bakery erstellen in kurzer Zeit Bilder mit natürlicher Anmutung. Das Angebot umfasst rund 100 Stiloptionen, darunter Hintergründe und Outfits. Die Daten werden ausschließlich zur Porträterstellung genutzt. Die Daten werden ausschließlich zur Porträterstellung genutzt und nach 30 Tagen automatisch gelöscht. Praktisch ist, dass solche Services oft paketweise arbeiten – etwa 20 bis 120 Porträts in verschiedenen Stilvarianten. KI-Fotos sind günstiger: Bei z.B. Profile Bakery kosten sie rund 20–40 € pro Bild, während ein klassisches Studio Fotoshooting häufig zwischen 80 € und 300 € liegt. Besonders bei größeren Teams entsteht dadurch ein spürbarer Kosten- und Zeitvorteil.
Das spart vor allem bei großen Teams Zeit und Budget. Bei Profile Bakery werden die Daten ausschließlich zur Erstellung verwendet und nach 30 Tagen automatisch gelöscht.
Mitarbeiterfotos beim Fotografen in der Nähe
Eine andere Lösung ist das klassische Fotoshooting. Ein professionelles Fotostudio bringt Mitarbeiter in einheitlichem Stil ins rechte Licht. Durch kontrolliertes Licht, Hintergründe und Posing entsteht ein konsistentes Erscheinungsbild. Der Fotograf berät Kleidung und Posen, wählt passende Einstellungen und führt die Nachbearbeitung durch. Das Ergebnis sind sehr hochwertige Bilder mit natürlicher Mimik und großer Detailtreue.
Allerdings erfordert ein Shooting Planung: Man muss Termine abstimmen und ggf. einen Fotografen (oder Fotostudio) beauftragen. Die Kosten liegen deutlich höher als bei KI-Bildern – je nach Aufwand leicht mehrere Hundert Euro pro Session. Dafür bekommen Sie exzellente Qualität, die sich insbesondere für großformatige Drucke oder anspruchsvolle PR-Materialien lohnt.
Professionelle Mitarbeiterfotos beim Fotografen – so finden Sie den richtigen
Ein klassisches Fotoshooting im Studio ist nach wie vor eine bewährte Methode für hochwertige Mitarbeiterfotos. Der Ablauf ist dabei meist klar strukturiert: Die Mitarbeitenden erscheinen zu einem vereinbarten Termin im Fotostudio, werden professionell ausgeleuchtet und fotografiert – alle Bilder entstehen im gleichen Stil, mit abgestimmtem Hintergrund und unter Anleitung eines erfahrenen Fotografen. Das Resultat sind konsistente, qualitativ hochwertige Bilder, die sich hervorragend für Druckprodukte, Geschäftsberichte oder den Einsatz auf großformatigen Displays eignen.
Doch nicht jeder Fotograf ist automatisch die richtige Wahl. Unternehmen sollten bei der Auswahl gezielt auf vier Kriterien achten: Bildqualität, Einheitlichkeit, Preis und Bewertungen. Um diese objektiv zu gewichten, empfehlen wir eine Entscheidungsmatrix:
- Qualität (30 %): Wie professionell wirken die Aufnahmen? Stimmen Lichtführung, Ausdruck und Bildschärfe?
- Einheitlichkeit (20 %): Sind alle Bilder im gleichen Stil gehalten – also mit identischem Hintergrund, Schnitt und Licht?
- Preis (20 %): Ist das Angebot transparent und fair kalkuliert – etwa pro Mitarbeiter, pro Stunde oder pauschal?
- Reviews (30 %): Was sagen andere Unternehmen oder Kunden über den Anbieter? Gibt es nachweislich gute Referenzen?
KI oder Fotograf, was ist sinnvoller für Mitarbeiterfotos?
Beide Ansätze – klassisches Fotoshooting und KI-generierte Porträts – haben ihre Berechtigung. KI eignet sich besonders dann, wenn
- viele Bilder auf einmal benötigt werden,
- verschiedene Standorte oder Remote-Teams berücksichtigt werden müssen,
- oder wenn die Fotos primär für Web-Nutzung, interne Kommunikation oder Social Media gedacht sind.
Fotografenlösungen empfehlen sich dagegen, wenn
- Bilder großformatig gedruckt werden sollen,
- Mitarbeitende im realen Unternehmenskontext gezeigt werden (z. B. in Aktion, bei Kunden, im Büro),
- oder wenn das Ziel ein besonders repräsentativer Auftritt in PR, Geschäftsberichten oder auf Messen ist.
Die Wahl hängt also stark vom Ziel, Budget und gewünschten Einsatzbereich ab. Wer beide Welten flexibel kombinieren möchte, kann mit einem professionellen KI-Anbieter beginnen und ergänzend punktuell auf Fotostudios setzen – etwa für C-Level-Porträts oder Editorials.
Kosten berechnen für beide Lösungen
Können wir hier den Rechner einfügen?
Ideen für moderne Mitarbeiterfotos
Dank KI ist es nun auch einfach möglich Ideen zu kreieren wie Mitarbeiterfotos aussehen können. Nachfolgende Fotos wurden mit KI erstellt. Es ist aber einfach einen Ihrer Mitarbeiter in ein solches Setting zu “setzten”. Auch mit ganz spezifischen Hinweisen.
- Outdoor-Porträt in natürlichem Umfeld. Ein Motiv im Freien verleiht Frische und Offenheit. Beispielsweise steht der Mitarbeiter in einem Park oder vor einem modernen Gebäude. Das diffuse Tageslicht sorgt für weiche Schatten, und ein leicht unscharfer Hintergrund hebt das Gesicht hervor. Solche Aufnahmen passen besonders zu Unternehmen, die einen lockeren, umweltbewussten Eindruck vermitteln wollen.
- Arbeitsplatz-Atmosphäre im Büro. Hier wird der Mitarbeiter am oder vor seinem Schreibtisch fotografiert. Ein sauberer, heller Bürohintergrund oder ein dezentes Firmenlogo im Hintergrund wirken professionell. Die Person lächelt in die Kamera und wirkt produktiv. Auch moderne Büroumgebungen mit Glas und Pflanzen geben ein freundliches Bild ab.
- Teamfoto mit Kollegen. In einem Gemeinschaftsfoto stehen mehrere Mitarbeiter zusammen, etwa um einen Besprechungstisch oder in einer informellen Sitzecke. Die Gruppe kann locker posieren oder gemeinsam lachen. Solche Fotos stärken das Wir-Gefühl im Team und zeigen KundInnen, dass hinter der Marke ein ganzes Team steckt. Einheitliche Kleidung oder Farbakzente sorgen für Zusammenhalt im Bild.
- Im „Einsatz“ mit Requisiten. Manchmal ist ein Kontextbild wirkungsvoll: Ein Mitarbeiter liest draußen Geschäftsunterlagen, telefoniert oder arbeitet mit technischem Equipment. Outdoor-Settings (Café, Stadtpromenade) oder ein moderner Arbeitsplatz schaffen Dynamik. Requisiten wie Laptop, Helm oder Stethoskop zeigen gleich, was den Mitarbeiter ausmacht.
- Candid im Gespräch oder Meeting. Mitarbeiter in Aktion zu fotografieren, etwa wie sie sich angeregt unterhalten oder an einem Projekt arbeiten, wirkt sehr authentisch. Solche lebendigen Szenen kann man in Konferenzräumen oder beim Brainstorming einfangen. Die Mitarbeitenden sollten dabei natürlich lächeln oder konzentriert sein – ungestellte Posen geben dem Bild viel Persönlichkeit.
- Schwarz-Weiß-Porträt. Klassische Schwarz-Weiß-Bilder wirken zeitlos und elegant. Hier könnten Sie z. B. ein schlichtes Portrait auf hellem Hintergrund fotografieren und per Retusche in Graustufen umwandeln. Schwarz-Weiß hebt Gesichtsausdruck und Kontraste hervor und passt gut zu seriösen Branchen oder künstlerisch ausgerichteten Firmen.
- Bunt akzentuiert. Eine moderne Variante ist, Mitarbeiter vor farbigen (z. B. Markenfarbe) Hintergründen oder mit knalligen Requisiten (Blumen, Kaffeetasse) zu fotografieren. Ein Farbakzent kann sympathisch und energiegeladen wirken, solange er nicht vom Gesicht ablenkt. Auf Farbakzente sollte man sich aber vorher abstimmen (Corporate Design!).
- Outdoor im Geschäftsviertel. Für urbane Firmen bieten sich Fotos in der Stadt an: Ein Mitarbeiter an einem Café-Tisch oder auf einer Brücke mit Skyline im Hintergrund. Solche Bilder vermitteln Dynamik und sind besonders für Start-ups oder Kreativfirmen geeignet. Am besten in den frühen Morgen- oder Abendstunden fotografieren („Golden Hour“), wenn das Licht warm ist.
- Im Firmen-Outfit oder mit Werkzeug. Branchenbilder erzeugen Sympathie: Ein Monteur mit Schutzhelm, eine Ärztin mit Kittel oder ein Designer mit Tablet. Der Profi fotografiert dabei im Arbeitsumfeld (z. B. Baustelle, Krankenhausflur, Design-Studio). So sehen Außenstehende sofort, wofür Ihre Firma steht. Aus Sicherheitsgründen sollten solche Shootings gut geplant sein.
- Kreative Perspektive. Experimentieren Sie mit ungewöhnlichen Blickwinkeln oder Spiegelungen. Zum Beispiel kann ein Mitarbeiter durch eine Glasscheibe fotografiert werden, die ihn leicht verschwommen spiegelt. Oder Sie nutzen Reflektionen in einem Firmenlogo. Solche Bilder sind kunstvoll und bleiben Besuchern im Gedächtnis. Wichtig ist, dass die Person trotzdem klar erkennbar bleibt.
Styleguide für Mitarbeiterfotos
- Kleidung: Schlichte, einfarbige Outfits ohne auffällige Muster oder Logos wirken am professionellsten. Ein Business-Look (Hemd/Bluse, ggf. Blazer) passt in konservative Branchen, während Kreativfirmen auch legerere Styles (z.B. Pullover, Jeans) wählen können. Vermeiden Sie grelle Farben; gedeckte Töne führen zu einem harmonischen Gesamtbild.
- Posen & Mimik: Fördern Sie natürlichen Augenkontakt und ein freundliches Lächeln. Die Pose sollte locker sein (etwa leicht zur Kamera geneigt), nicht steif oder angespannt. Halten Sie den Körper offen (nicht verschränkt) und kippen Sie den Kopf leicht – das wirkt sympathisch. Bitten Sie die Mitarbeiter, sich vor der Kamera zu entspannen, zum Beispiel durch Gespräch.
- Hintergrund & Setting: Wählen Sie einen ruhigen, neutralen Hintergrund (einfarbige Wand oder Bürofläche). Wichtig ist, dass der Fokus auf der Person bleibt. Einheitliche Hintergründe bei allen Mitarbeitern sorgen für Konsistenz. Wenn Sie Outdoorkulissen nutzen, achten Sie darauf, dass sie zum Firmenimage passen (z.B. Grünoase für Umweltfirmen, Stadtpanorama für Finanzbranche).
- Beleuchtung & Technik: Achten Sie auf weiches, ausreichend Licht. Natürliches Tageslicht (Fenster) ist gut, aber mit künstlicher Blitz- oder Dauerbeleuchtung lässt sich in jeder Situation perfekte Ausleuchtung reproduzieren. Die Kamera sollte auf höchster Auflösung stehen. Professionelle Kameras oder hochwertige Smartphones (im Hochformat) liefern scharfe Bilder. Nachbearbeitung kann Helligkeit und Schärfe optimieren, sollte aber dezent erfolgen. Generell gilt: Je höher die Bildqualität, desto besser das Ergebnis – schlechte Handy-Selfies sind für den Final-Use tabu.
FAQ
Wann dürfen Arbeitgeber Mitarbeiterfotos veröffentlichen?
Laut Datenschutz-Grundverordnung benötigt der Arbeitgeber grundsätzlich die Einwilligung der Beschäftigten, wenn er Fotos der Mitarbeiter z.B. auf der Website, in sozialen Medien oder in Broschüren veröffentlichen möchte. Ohne Zustimmung darf ein Bild nur veröffentlicht werden, wenn der Mitarbeiter darauf bloß zufällig und „als Beiwerk“ erkennbar ist. Wichtig ist, dass die Einwilligung freiwillig und informiert eingeholt wird. Arbeitnehmer können ihre Zustimmung jederzeit zurückziehen, woraufhin die Bilder entfernt werden müssen.
Welche Tipps und Tricks gibt es für Mitarbeiterfotos?
Eine gute Vorbereitung ist alles: Informieren Sie Ihr Team rechtzeitig und geben Sie Hinweise zur Kleidung (z.B. einheitliche Farben). Sorgen Sie für eine angenehme Atmosphäre beim Shooting – natürliche Posen und echtes Lächeln entstehen am besten, wenn sich die Mitarbeitenden wohlfühlen. Achten Sie auf optimales Licht: Helles, diffuses Tageslicht oder professionelle Studiobeleuchtung bringen die Gesichter vorteilhaft zur Geltung. Kleine Nachbearbeitungen (Helligkeitsanpassung, Hautretusche) können Fotos perfektionieren, sollten aber natürlich bleiben. Insgesamt sorgen Vorbereitung, klare Anweisungen und professionelle Technik dafür, dass Ihre Mitarbeiter im besten Licht erscheinen.
Wie viel kosten Mitarbeiterfotos?
Die Preise variieren stark nach Methode: KI Businessportraits bekommt man bereits ab etwa 20–40 € pro Bild. Klassische Einzel Shootings mit einem Fotografen liegen dagegen meist zwischen 80 und 300 € pro Person. Für größere Teams oder Unternehmens Aufnahmen (mehrere Personen, aufwendiges Setup) beginnen Angebote oft bei rund 400 € aufwärts. Zusätzliche Kosten können für Outfits, Haarstyling oder Bildrechte anfallen. In der Regel fallen KI-Fotos deutlich günstiger aus, Fotostudios liefern aber aufwendigere Pakete mit mehr Service.
Was sollen Mitarbeiter bei Fotos anziehen?
Ein einheitlicher, professioneller Kleidungsstil zahlt sich aus. Man empfiehlt schlichte, einfarbige Kleidung ohne auffällige Muster oder Logos. Diese lenkt nicht von der Person ab und wirkt elegant. Frauen tragen etwa schlichte Blusen oder Blazer, Männer Hemd und Sakko. Die Kleidung sollte zum Tätigkeitsfeld passen (Business-Anzug für Beratung, sauberer Laborkittel für Medizin usw.). Helle oder neutrale Farben kommen meist gut, während grelle Neontöne vermieden werden sollten. Auf Accessoires wie große Ketten oder Caps verzichtet man am besten – so steht die Persönlichkeit des Mitarbeitenden im Vordergrund.