Junger Mann mit erschrockenem Gesicht trägt ein bewusstloses Mädchen und einen Kassettenrecorder vor holzvertäfeltem Hintergrund.
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Die Teuerste auf Netflix: „Stranger Things“ – die letzte Staffel kommt

Kaum eine Serie hat die letzten zehn Jahre popkulturell so sehr geprägt wie „Stranger Things“. Nun geht sie auf Netflix mit maximalem Aufwand zu Ende. Aber reicht Wucht auch für echte Größe?

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Zum Jahreswechsel wird gemeinhin privat Bilanz gezogen. Die Nacht auf den 1. Jänner lädt diesmal zu einer zusätzlichen Abrechnung ein – über eine Serie, die das vergangene Jahrzehnt durchdrungen hat wie keine andere. Mit ihrer allerletzten Folge wird sich „Stranger Things“ ebendann aus der Gegenwartspopkultur verabschieden. Symbolträchtiger lässt sich ein Schlussakkord nicht wählen.

Den Weg dorthin bestreitet Netflix mit einer Release-Strategie, die den Feiertagskalender als taktische Landkarte begreift: Die erste Tranche der finalen fünften Staffel erscheint am 27. November, zum Truthahn-Ausnahmezustand der USA; die zweite am 26. Dezember, wenn zwischen Vanillekipferln und Verwandtschaftsbesuch der Wunsch nach Eskapismus aufbrandet; und schließlich das Finale zum Jahreswechsel – mit einem Showdown, der jedem Feuerwerk Konkurrenz zu machen verspricht. Aufmerksamkeitsmaximierung als Festtagsritual.