Juergen Teller

Juergen Teller: Leichen im Keller? Nicht doch.

Wie einer der bedeutendsten Vertreter der Gegenwartsfotografie mit Hass-Postings umgeht und warum er am liebsten mit dem iPhone Bilder macht.

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Celebrities wie Kate Moss, Kim Kardashian, Charlotte Rampling oder George Clooney lichtet Juergen Teller gern betont ungeschönt ab (auch weil sie dann immer noch schön genug sind). Er hasst retuschierte Bilder und Instagram-Optimierungen, legt auch seine Modefotografie oft bewusst alltäglich, rau und irritierend trashig an. Viel dunkler Witz und offensive Nacktheit finden sich in seinen zwischen Inszenierung und Spontaneität changierenden Bildern, die oft von Unordnung, Intimität und Zusammenbruch erzählen. Für seinen prägnanten visuellen Stil wird Teller verehrt, bisweilen auch erbittert bekämpft. Sein letzter Shitstorm ereilte ihn erst vor wenigen Monaten, als er im Auftrag des New Yorker Modemagazins „W“ eine Serie von Filmstarfotos veröffentlichte, für die er Diven wie Michelle Pfeiffer und Gal Gadot sowie populäre Schauspieler wie Riz Ahmed, Sacha Baron Cohen und LaKeith Stanfield auf einer schmutzigen Nebenstraße in Hollywood porträtierte. 

Vorvergangene Woche hielt sich der deutsche Künstler – frisch verheiratet mit dem Ex-Model Dovile Drizyte, seiner nunmehrigen Geschäftspartnerin – drei Tage lang in Wien auf, um eine selbst für ihn unkonventionelle Ausstellung zu eröffnen: Gemeinsam mit dem Filmemacher Harmony Korine und dem legendären Fotografen William Eggleston hatte Teller 2010 einen Roadtrip durch ein desolates, leeres Amerika, eine Autoreise von Memphis nach Mississippi, durch Egglestons Jugendorte absolviert. Die fotografischen Ergebnisse sind bis 27. November in der Galerie König zu besichtigen. Ein gewichtiges neues Buch hat er zudem vor wenigen Wochen erst veröffentlicht: „Donkey Man and Other Stories“ dokumentiert die eigenwillige Schönheit der Teller’schen Welt punktgenau.

profil: Sie kommen gerade von einer Fotosession mit dem Regisseur Ulrich Seidl. Er ist wie Sie ein Künstler, der Schönheit im angeblich Unansehnlichen findet. Sehen Sie ihn als Geistesverwandten?
Teller: Ich glaube schon. Wir haben einen ähnlichen Sinn für Humor.

profil: Einen recht angriffigen.
Teller: Ja, hardcore. Ich hatte vor ein paar Jahren die Gelegenheit, Friederike Mayröcker inmitten ihrer Zettelberge zu fotografieren. Seither liebe ich es, in Wien Leute zu porträtieren. Seidl wunderte sich allerdings sehr, dass ich ihn mit dem iPhone fotografierte.

profil: Tun Sie das oft?
Teller: Ja, ich arbeite viel damit.

profil: Keine analoge Fotografie mehr?
Teller: Seit zehn Jahren nicht mehr. 2011 realisierte ich ein Buchprojekt über ein Hotel in der Toskana. Die Besitzerin fragte mich anschließend, ob wir nicht gemeinsam ein Kochbuch machen wollten. Das wurde dann ein echtes Food-Porn-Unternehmen. Damals wurde ich richtig dick, auch weil es so langweilig war, immerzu dieses feine Essen zu fotografieren. Oft musste ich alles wiederholen, weil irgendeine Sauce falsch verlaufen war. Und ich kriegte das nicht so hin, wie ich es wollte, daher fuhr ich in eine italienische Kleinstadt, um meine erste digitale Kamera zu kaufen. Mit der wurden die Fotos viel besser. 

profil: Ihre Wiener Ausstellung zeigt nun keine Lebensmittel, sondern ein tristes Amerika, das Sie 2010 mit Harmony Korine und William Eggleston bereisten. Warum zeigen Sie diese Fotos jetzt erst? 
Teller: Die Reise war recht anstrengend, und anfangs dachte ich nur an die Fotos, die ich von Bill selbst gemacht hatte. Aber Harmony rief mich vor einem Jahr an, und fragte mich, ob ich meine Fotos der Reise je angeschaut hätte. Er schickte mir seine Auswahl, und sie war unfassbar gut! Dann habe ich alle meine Filme von damals noch einmal durchforstet, hatte sie zehn Jahre lang nicht mehr gesehen. Und Christine wollte sie dann gleich ausstellen.

profil: Nur Korine und Sie fotografierten? 
Teller: Ja. Die technisch schlechteren sind von ihm – was aber nicht heißt, dass es nicht die besseren wären.

profil: Warum machte Eggleston keine Fotos?
Teller: Er war zu faul. Er wollte uns das alles nur zeigen. Und ich war schockiert, obwohl ich Amerika gut kannte, aber so etwas hatte ich nie gesehen: nur braches Land, heruntergewirtschaftete Felder, arme Menschen überall. Man konnte tagelang nicht einmal einen McDonald’s finden. Das wäre Gourmet-Food gewesen. Es war entsetzlich. Ich fragte: „Eggleston, wohin zum Teufel fahren wir? Was willst du uns zeigen.“ Er sagte kühl: „Ich will euch das Nichts zeigen.“ Und wirklich: Wir fuhren durch das absolute Nichts, es wirkte teilweise echt bedrohlich. 

profil: Der zweite Teil Ihrer Ausstellung ist dem Eklat gewidmet, den Ihre Fotos für das „W Magazine“ unlängst ausgelöst haben. Ihre Starporträts erschienen vielen nicht glamourös genug.
Teller: Für mich sind beide Teile der Schau Amerikaporträts. Der eine zeigt Landschaften und zwei genuin amerikanische Künstler. Der andere konzentriert sich auf Hollywood-stars, auf die Oscars, auf Instagram und das Internet. Das ist auf wunderbar pingponghafte Weise miteinander verbunden. Ich sollte für „W“ 30 Prominente innerhalb von drei Tagen fotografieren. Das war sehr wenig Zeit, ich musste mich auf eine Location in Hollywood konzentrieren, im Studio ging es wegen der Pandemie nicht. Und was ist Los Angeles, wenn nicht Autos? Also lichtete ich diese Leute zwischen, vor und neben irgendwelchen herumstehenden Autos ab. Es war eine Modestory, mit Tausenden Klamotten, an der Straße, vor den Bäumen. Filmstars sehen in Mode oft idiotisch aus; mit Models geht das, aber mit Schauspielern? Ich fand einen guten Weg, das Licht war wunderbar, die Porträtierten sahen großartig aus. Und ich dachte, ich mache damit auch die Modeindustrie glücklich. Die Reaktion aber war: Ich wurde in Grund und Boden verrissen. Ich konnte gar nicht begreifen, was ich da falsch gemacht haben könnte. Dann drehte ich den Spieß um und fertigte ein Portfolio aus Social-Media-Posts und Kritiken an, das ich „Notizen zu meiner Arbeit“ nannte. All diese bescheuerten Texte fand ich so lustig! Erinnert sich noch jemand an den Anfang der Pandemie? Damals fotografierten sich die Promis, die auch alle daheim bleiben mussten, in ihren tollen Häusern, ihrem teuren Leben, mit ihren Kunstsammlungen.

profil: Sie zeigten ihre Privilegien vor.
Teller: Genau. Und sie wurden damals alle zu Recht geohrfeigt dafür. Nun werde ich kritisiert, dass ich das Gegenteil tat, sie ganz normal, ohne Luxus fotografierte. Man kann es offenbar nicht richtig machen. 

profil: In den sozialen Medien finden sich Aufrufe, Ihnen keine Fotoaufträge mehr zu geben. Hatte das keine Folgen?
Teller: Es war ein unfassbarer Mediensturm, jeder in der Modeindustrie las das. Es war verrückt, was diese Leute mit ihren Meinungen entfesseln konnten. Und das angesichts der normalsten Fotos!

profil: Haben Sie reagiert auf diese Vorwürfe?
Teller: Da wäre ich ein Idiot. Ich muss mich doch nicht rechtfertigen. 

profil: Aber kommt man nicht in Versuchung, zu erklären, dass all das ein komplettes Missverständnis sei?
Teller: Nein, ich drehte den Spieß lieber um. Ich halte denen einen Spiegel vor, zeige, wohin die Gesellschaft mit ihren Meinungen zur Fotografie gerade geht. Es gibt eine populäre Petitions-Website, auf der gefordert wird, mich nie mehr anzuheuern, bis ich wieder mit analogem Film fotografiere. In den acht Monaten, seit die Petition online ist, haben sie 
39 Menschen unterschrieben. Auf YouTube findet sich übrigens ein exzellentes Video, in dem ein junger Mann eine Viertelstunde lang darüber spricht, wie lächerlich schlecht meine Fotos seien. Großartig!

profil: Sie mögen Verrisse?
Teller: Nein. Aber das ist heiter: Dieser Typ beklagt, dass in meinen Fotos störend Laub am Boden liege. Und dass die Autos so dreckig seien. Aber hier kommt die Pointe: Er verwendet dafür ungefragt meine Fotos auf YouTube, blendet sie groß ein, um zu zeigen, wie mies sie seien. 

profil: Sie könnten ihn klagen.
Teller: Keine Lust. Aber als ich dieses Video dann in meiner Ausstellung zeigen wollte, teilte man mir mit, dass ich dazu kein Recht habe. Das ist doch absurd. Und es ärgert mich.

profil: In Zeiten von Identitätspolitik und politischer Korrektheit liegen Ihre Fotos quer: Sie brechen gern mit Geschmackskonventionen, bisweilen auch mit Tabus. Spüren Sie viel Gegenwind?
Teller: Schon, aber das wundert mich. Ich denke nie an Tabus, forciere nichts. Für mich ist das alles normal. Ich wollte diese Leute einfach gut fotografieren, es ihnen so bequem wie möglich machen. Außenschauplätze und Autos: Wo ist das Problem?

profil: Wie reagieren Sie auf jemanden, der Ihre Fotos für provokant hält? Ist das denn ganz falsch?
Teller: Ja. Ich denke viel über meine Fotos nach, die entstehen ja nicht zufällig. Für mich ergibt das alles Sinn. 

profil: Ihr Kollege Terry Richardson ist wegen sexueller Übergriffe inzwischen geächtet. Laufen Sie auch Gefahr, so etwas zu erleben?
Teller: Nein, denn ich hüte keine dunklen Geheimnisse, in meinem Keller finden sich keine Leichen. Ich meine, wie viele Nacktfotos sehen Sie denn in meinen Büchern und Ausstellungen? Das sind doch meist nur ein paar ältere Damen, die ihre Kleider ablegen. Und ich frage ja vorher bei ihnen an. Alles ist transparent. Ich mache keine heimlichen Fotos durch die Toilettentür. Wenn jemand sehr schüchtern ist, werden Fotos entstehen, die wie sensible Liebeserklärungen aussehen. Mit jemandem, der extrovertierter ist, kann man wildere Bilder machen. Terry tut mir ein wenig leid, obwohl mir seine Arbeit zu simpel und zu krass ist. Aber er ist absolut ehrlich, er verheimlicht nichts. Terry ist ein einfacher, sehr direkter Mann. Wenn man sich von ihm fotografieren lässt, weiß man, woran man ist. Bei anderen Fotografen ist das oft viel nebliger. 

profil: Was muss denn jemand mitbringen, um für Sie als Fotoobjekt infrage zu kommen?
Teller: Nichts. 

profil: Gibt es Menschen, die Sie nicht fotografieren könnten? Etwa weil sie zu scheu oder sehr gekünstelt sind?
Teller: Nein, dann fotografiert man eben diesen Mangel an Authentizität. Alles ist möglich. Als ich 1999 mein Buch „Go-Sees“ publizierte, fing ich gerade erst an, Modefotografie zu machen. Ich lernte Kate Moss kennen, als sie 15 war, fotografierte ihre erste Modekampagne. Dann blieb ich bei Leuten, die mich interessierten, die ich attraktiv fand: Kurt Cobain, PJ Harvey. Ich dachte, ich könne jemanden, den ich nicht mag, einfach nicht fotografieren. Dann wurde ich immer bekannter, und die Modellagenturen bombardierten mich mit Anfragen. Es gebe da dieses großartige Model in der Stadt, das mich unbedingt treffen wolle. Ich zögerte. Oder: Eva Herzigová habe neuerdings braune statt blonde Haare, das müsse man doch unbedingt fotografieren! Ich sagte halbherzig zu. Die amerikanische „Vogue“ flog mich mit der Concorde nach New York, um irgendein Supermodel zu fotografieren. Das war letztlich auch langweilig. Dann drehte ich das um und fotografierte  ein Jahr lang nur in meinem Studio „Go-Sees“, all die Models also, die auf eigene Faust bei mir ankamen. Da merkte ich, dass ich alle fotografieren kann, nicht nur die Attraktiven – und dass es trotzdem gut wurde! 

profil: Wenn Sie jemanden, den Sie seit Jahren gut kennen, ablichten, ist das doch etwas ganz anderes, als wenn Sie jemanden zehn Minuten vor der Aufnahme kennenlernen, oder?
Teller: Klar. Aber oft ist es einfacher, die Leute nicht zu kennen. Wenn ich meine Mutter fotografiere, dauert alles viel länger – und die nimmt mich nicht ernst.

profil: Gut, das ist vermutlich ein spezielles Mutter-Problem.
Teller: Das kann sein.

profil: Charlotte Rampling, mit der Sie bestens befreundet sind, ist also schwieriger zu porträtieren als ein Ihnen unbekanntes Model, das vor Ihrer Tür steht?
Teller: Charlotte habe ich schon so oft fotografiert, dass es immer schwieriger wird, noch ein neues Projekt, eine neue Idee mit ihr zu entwickeln. 

profil: Geben Sie eigentlich Anweisungen, wie jemand zu posieren habe? 
Teller: Meine Fotos sind in der Regel inszeniert. Ich prüfe die Räume, in denen ich fotografiere, überlege mir, welche Posen dort infrage kommen. Aber ich lasse den Leuten auch den Spielraum, sich zu positionieren, wie und wo sie sich am wohlsten fühlen. Das ist eine Kollaboration. So wie Ulrich Seidl Filme macht: Er entwirft das Skelett einer Inszenierung – und lässt den Rest improvisieren.

profil: Spielt nicht auch Voyeurismus eine Rolle? Ihre Blicklust?
Teller: Ich weiß nicht. Ist meine ständige Neugier schon Voyeurismus? Der britische Starfotograf Martin Parr ist ein Voyeur. Damit hab ich nichts zu tun. Es ist mir zu einfach, fette Engländer mit Hummer-Sonnenbrand am Strand zu fotografieren. Er macht natürlich auch sehr gute Arbeit.

profil: Sie sind nicht auf Instagram?
Teller: Nein. Keinerlei soziale Medien.

profil: Warum? 
Teller: Ich würde viel zu lange an der Frage arbeiten, was ich auf Instagram präsentieren wollte. Ich müsste das sorgsam kuratieren, dafür fehlt mir die Zeit. Ich verfolge aber, was auf Instagram passiert. Wirklich interessiert war ich erst, als ich begriff, dass ich dort viel schneller als aus den Zeitungen erfuhr, welche Spieler Bayern München gerade kaufen oder verkaufen will. 

profil: Sie haben also ein heimliches Instagram-Konto.
Teller: Ja. Ich schaue mit, poste aber nichts. Da ist eine Menge Schwachsinn drauf, aber manchmal findet man Spannendes. Es hat jedenfalls eine ungeheure Kraft.

profil: Sie sind ein Pendler zwischen Modefotografie, Magazinarbeit und der Kunstwelt. Wo fühlen Sie sich denn am meisten daheim? 
Teller:Überall. Das eine hilft mir, im anderen gut zu sein. Oft führen mich die Dinge, die ich für mich selbst mache, zu einer Idee, die ich dann im kommerziellen Bereich umsetze. Und das Business wiederum gibt mir Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung, von denen ich nie zu träumen wagte. 

profil: Sie begleiteten 1991 die US-Band Nirvana auf Tour, kurz bevor sie mit dem Album „Nevermind“ zu Weltruhm kam. Wie erinnern Sie sich an den früh verstorbenen Kurt Cobain?
Teller: Ich verbrachte eine Woche mit Nirvana. Wir trafen uns am Flughafen Heathrow in London, ich hatte keine Ahnung, wer sie waren. Wir flogen nach Berlin, direkt zum Soundcheck. Ich war schockiert, wie gut diese Band live war. Kurt erschien scheu, introvertiert, wie ich damals auch. Ich musste mich immer wieder selbst daran erinnern, dass ich ja Fotos machen sollte. Und Kurt wurde überall regelrecht von Fans belagert, ich sah, wie unangenehm ihm das war.

profil: Sie waren erst 27.
Teller: Ja. Es gab etwas, das uns verband, wir mochten einander. Das war eine großartige Erfahrung.

profil: Ihre Cobain-Porträts gelten heute als ikonisch. Sie hatten auch Glück, dass diese Band derart legendär wurde. 
Teller: Mir geht es aber nicht um Ruhm. Es gibt mir einfach etwas, fantastische Menschen wie Agnès Varda, William Eggleston oder Ulrich Seidl zu treffen. Ich habe übrigens aufregende Neuigkeiten.

profil: Was denn?
Teller: Im Dezember 2022 werde ich eine große Solo-Show im Grand Palais Éphémère am Pariser Champ de Mars haben. Darauf freue ich mich sehr. Direktor Chris Dercon hat mich eingeladen, der Kurator Thomas Weski wird die Schau gestalten. Das wird interessant.

profil: Ihre Popularität kommt wohl auch daher, dass Sie oft sehr narrativ fotografieren; Sie deuten in Ihren Bildern kleine Erzählungen an, liefern nicht bloß Momentaufnahmen.
Teller: Mein Name ist eben Teller – Story-Teller. 

Juergen Teller, 57

Aufgewachsen als Sohn eines Geigenbauerpaars in der mittelfränkischen 4000-Seelen-Gemeinde Bubenreuth, lebt seit 1986 in London, arbeitete unter anderem für die Couturiers Marc Jacobs und Helmut Lang, wird inzwischen von bedeutenden Galerien in London, New York, Paris, Berlin – und Wien vertreten. Die Kunsthändlerin Christine König repräsentiert in ihren Räumen in der Schleifmühlgasse Tellers Arbeit, das exzentrische Wesen der Galeristin passt perfekt zu Tellers freigeistigen Weltsichten und unorthodoxen Methoden. 

Stefan   Grissemann

Stefan Grissemann

leitet seit 2002 das Kulturressort des profil. Freut sich über befremdliche Kunst, anstrengende Musik und waghalsige Filme.