Die Liste der BVT-Verfehlungen wird immer länger

profil-Morgenpost: Der Schutzschild der Republik versagt

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In diesen Tagen werden die Sollbruchstellen innerhalb der Regierungskoalition wieder einmal offensichtlich. Die Frage, ob man in Österreich aufgewachsene Kinder mangels Asylaussicht in ein ihnen fremdes Land abschieben (und dabei auch noch schweres polizeiliches Geschütz inklusive Hundestaffel auffahren) muss, wird von Türkis und Grün derzeit sehr unterschiedlich beantwortet. Die einen stellen die Frage, ob stures Beharren auf Verfahrensläufen und deren zwangsweise Exekution wirklich zum moralischen Imperativ eines humanistischen Rechtsstaates zählen sollten. Die anderen sagen: ja. Eine Bundesregierung ist keine Liebesheirat. In einem sehr persönlichen Text ordnet die grüne Nationalratsabgeordnete (und ehemalige profil-Redakteurin) Sibylle Hamann in dieser Ausgabe die Ereignisse der vergangenen Tage ein, ihre Wut als Staatsbürgerin und ihre Verantwortung als Politikerin einer Regierungspartei.

BVT: Innenschau eines Verfalls

Eine weitere Beziehungskrise entzündet sich derzeit an intimer Stelle, nämlich dem Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT). Datenlecks, Nebengeschäfte, Personalmangel, politische Interventionen und ein nicht vereitelter Anschlag in Wien. Das BVT, die „Schutzmauer der Republik“, ist nach einer Skandalorgie abrissreif. In der aktuellen Titelgeschichte lesen Sie eine profil-Innenschau des Verfalls von Thomas Hoisl, Stefan Melichar, Michael Nikbakhsh, Clemens Neuhold und Christa Zöchling.

Tauwetter: Podcast zur Klimakrise

Womit wir auch schon beim Weltklima wären. Was uns diesbezüglich in den nächsten Jahren erwartet, was man dagegen tun könnte und muss (und warum wir gar so wenig tun), erklären Christina Hiptmayr und Joseph Gepp in ihrem neuen Podcast „Tauwetter“, dessen erste Ausgabe gerade frisch aus dem profil-Studio angeliefert wurde. Hören Sie sich das an (auf profil.at oder überall, wo es Podcasts gibt)!

Ihre profil-Redaktion

PS: Gibt es etwas, das wir an der „Morgenpost“ verbessern können? Das Sie ärgert? Erfreut? Wenn ja, lassen Sie es uns unter der Adresse [email protected] wissen.