Niederösterreich

Landesregierung: FPÖ bekommt Ressorts Asyl, Verkehr und Arbeitsmarkt

Ressortaufteilung in Niederösterreich: Finanzen, Bildung und Wirtschaft bleiben bei der ÖVP, FPÖ bekommt Arbeitsmarkt, Verkehr und Asyl. FPÖ-Waldhäusl wird Zweiter Landtagspräsident in Niederösterreich

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Nach dem ÖVP-Verlust bei der Landtagswahl in Niederösterreich werden die Zuständigkeiten in der Landesregierung neu geordnet. Landeshauptfrau Mikl-Leitner hat bereits Anfang Februar angekündigt, selbst den Bereich Wirtschaft übernehmen zu wollen. Auch Finanzen und Bildung werden bei der Volkspartei bleiben, die Ressorts abgeben muss. Die FPÖ wird künftig neben Asyl und Integration u.a. für Verkehr, Sport und Arbeitsmarkt zuständig sein.

Die ÖVP hat bei der Wahl am 29. Jänner erstmals die absolute Mehrheit in der Landesregierung verloren und stellt künftig nur mehr vier statt sechs der neun Mitglieder. Neben der Landeshauptfrau, die bisher u.a. für Personalangelegenheiten und Kultur zuständig war, bleiben Stephan Pernkopf, zuletzt Landeshauptfrau-Stellvertreter für Energie, Landeskliniken und Landwirtschaft, sowie Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko im Team. Die Mannschaft wurde bereits vier Tage nach der Landtagswahl präsentiert.

Udo Landbauer wird als LH-Stellvertreter nominiert werden. Der zuletzt einzige FPÖ-Vertreter, Asyllandesrat Gottfried Waldhäusl, wird, wie heute bekannt wurde, nicht mehr in der Regierung sein. Er wird zweiter Landtagspräsident. Susanne Rosenkranz und Christoph Luisser werden neue FPÖ-Landesräte.

Das SPÖ-Team bilden der designierte Landesparteichef Sven Hergovich und Ulrike Königsberger-Ludwig. Letztere fungierte zuletzt als Landesrätin für soziale Verwaltung, Gesundheit und Gleichstellung.