Bei blauem Himmel und Sonne kostet der Skipass in manchen Skigebieten mehr

profil-Morgenpost: Die Präsidentinnen

Guten Morgen!

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Die gute Nachricht zuerst: Der Präsident ist wohlauf. Peter Schröcksnadel hat sich gerade, blendend erholt, aus dem Sommerschlaf zurückgemeldet. Eigentlich hatte der ÖSV-Vorsitzende ja schon im vergangenen Frühling abtreten wollen, es kam ihm dann aber etwas dazwischen, was ihm nun die Gelegenheit gibt, der Skination in schweren Zeiten mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Sie kann es brauchen: In zwei Wochen startet in Sölden der Alpine Skiweltcup in die zweite Saison p.M. (post Marcel). Andererseits wird es, wie Schröcksnadel soeben dem „Standard“ prophezeite, schon „Ende Oktober“ eine Impfung gegen das neuartige Coronavirus geben. Fürs kommende Frühjahr strebt der Präsident dann „eine schöne, friedliche, respektvolle Übergabe“ an, also genau das, was sein Amtskollege in Washington – übrigens der Titelheld des neuen profil – für sich selbst schon mehrfach ausgeschlossen hat.

Der Präsident des österreichischen Nationalrats wiederum hat gerade gewisse Schwierigkeiten, eine Unvereinbarkeit seiner Tätigkeit als Vorsitzender des Ibiza-Untersuchungsausschusses und jener als Präsident eines mit dem Glücksspielunternehmen Novomatic kooperierenden Vereins namens „Alois Mock Institut / Forum für Zukunftsfragen“ zu erkennen.

Die schlechte Nachricht: Dazu fällt uns nun wirklich nichts mehr ein; allenfalls noch ein Zitat aus Werner Schwabs klassischem Fäkaliendrama „Die Präsidentinnen“, in dem die Klofrau Mariedl ihrer Co-Präsidentin, der Mindestpensionistin Erna, eine große Weisheit fürs Leben mitgibt: „Deine Sparsamkeit ist viel zu groß und viel zu übertrieben. Der Herrgott will nicht, dass es den guten Menschen schlecht geht.“

Wir wünschen Ihnen einen guten, gesunden Montag!

Sebastian Hofer

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Sebastian Hofer

Sebastian Hofer

schreibt seit 2002 im profil über Gesellschaft und Popkultur, ist seit 2020 Textchef dieses Magazins und zählt zum Kernteam von faktiv.