profil-Umfrage

FPÖ rückt an SPÖ heran – ÖVP-Tief scheint überwunden

Regierung weiter ohne Mehrheit – Kurz bleibt in Kanzlerfrage schwach.

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Wenn am Sonntag gewählt würde, käme die ÖVP auf 35% der Stimmen (+1). Das ist der beste Wert seit Jänner. Das Tief durch die Korruptionsvorwürfe – Stichwort Ermittlungen gegen Kanzler und Finanzminister und Herzerl-Chats – scheint damit derzeit überwunden. Das geht aus einer vom Meinungsforschungsinstitut Unique research für die neue profil-Ausgabe durchgeführten Umfrage hervor.

Bewegung zeigt sich auch im Ranking der Oppositionsparteien: Die SPÖ verliert nach den Parteitagswirren leicht auf 21% (-1), die FPÖ hingegen legt auf 19% zu (+2) und rückt damit nahe an die SPÖ heran. So dicht beieinander lagen SPÖ und FPÖ zuletzt im August 2020. Die Grünen und die NEOs tauschen Platz, die NEOs verlieren leicht auf 11% (-1), die Grünen stagnieren bei 12%. Damit bleibt die Regierung ohne Mehrheit.

In der Kanzlerfrage liegt Sebastian Kurz nun bei 29% (+1), Pamela Rendi-Wagner stagniert bei 13%, Herbert Kickl kommt auf 11% (+2), Werner Kogler und Beate Meinl-Reisinger liegen bei je 7%.