Russischer Tee

Meinungsforscher Peter Hajek über die Umfrage zu einem Comeback von Heinz-Christian Strache.

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Die Erzählung der „besoffenen Geschichte“ zieht bei FPÖ-Wählern, sie wünschen sich Heinz-Christian Strache zurück. Hier wurde erfolgreich die wahre Dimension der Causa torpediert. Als Parteichef und Kanzlerkandidat ist man nur im Familien- oder engeren Freundeskreis privat. Ein Termin mit einer russischen Oligarchin, egal ob echt oder vermeintlich, ist im besten Fall inoffiziell. Ein solcher Termin verlangt nach einer ordentlichen Adjustierung, und man trinkt maximal russischen Tee – ohne Zusatz.

Zweifel an Straches Qualifikation

Allein das lässt an Straches Qualifikation für eine staatliche Führungsfunktion zweifeln. Da reden wir noch gar nicht von möglicher verdeckter Parteienfinanzierung aus dem Ausland, Verkauf österreichischer Interessen oder der Orbanisierung des Landes.