NEOS-Chefin Meinl-Reisinger: „Haselsteiner mischt sich nicht ein“

Beate Meinl-Reisinger über den NEOS-Mäzen Hans Peter Haselsteiner, für den profil gestorben ist.

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Herausgeber Christian Rainer und Redakteur Clemens Neuhold begrüßten am vergangenen Donnerstag NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger in der Gesprächsreihe „Talk mit profil“ im Wiener Hotel InterContinental. Sie sprach über ihr Vorbild, die Kult-Herausgeberin der „Washington-Post“, Katharine Graham, die sie wegen ihres Kampfes für die freie Presse bewundert.

profil brachte kurz danach ein SMS des wichtigsten NEOS-Großspenders, des Industriellen Hans Peter Haselsteiner, zur Sprache. Dieser hatte profil auf eine sachliche Anfrage geschrieben: „profil ist für mich gestorben.“ Bei einem früheren Gespräch mit Redakteurin Rosemarie Schwaiger hatte er die Enthüllungen über Gustav Kuhn, den früheren Intendanten der Festspiele Erl und Haselsteiner-Freund, als Grund für seine Verstimmung genannt. „Das finde ich nicht gut“, meinte Meinl-Reisinger zur SMS, betonte aber, nicht seine Presseprecherin zu sein. In die Partei mische sich Haselsteiner jedenfalls nicht ein. Ohne seine Unterstützung gebe es NEOS in dieser Form jedenfalls nicht.

Clemens   Neuhold

Clemens Neuhold

Seit 2015 Allrounder in der profil-Innenpolitik. Davor Wiener Zeitung, Migrantenmagazin biber, Kurier-Wirtschaft. Leidenschaftliches Interesse am Einwanderungsland Österreich.