profil-Umfrage

Gesundheitssystem: 58 % finden, Kinder kommen zu kurz

Eine deutliche Mehrheit sorgt sich, dass auf die Jüngsten – insbesondere ihre Gesundheit – zu wenig geachtet wird.

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Während Corona waren Kinder und Jugendliche besonders gefordert. Eine klare Mehrheit von 58 Prozent ist der Ansicht, dass die Bedürfnisse der Jüngsten vor allem im Gesundheitswesen nicht ausreichend beachtet werden. 

Die Befragung wurde vom Meinungsforschungsinstitut Unique Research für profil durchgeführt. Fast jeder vierte Befragte (24 Prozent) findet, dass man in Österreich die gesundheitlichen Anliegen von Kindern und Jugendlichen überhaupt nicht im Blick habe, 34 Prozent antworteten mit "eher nein".

Große Sorge um die Kleinen

Angesichts der Tatsache, dass Kinderärzte mit Kassenverträgen sowie kinder- und jugendpsychiatrische Ambulanzen und Kliniken überlaufen sind, ist dieser Befund nicht ganz überraschend.

Immerhin mehr als ein Drittel der Befragten (36 Prozent) zeigt sich überzeugt, dass Kinder und Jugendliche in gesundheitlichen Belangen nicht zu kurz kommen; unter ÖVP-Anhängern steigt der Wert auf 64 Prozent.

Völlig anders ist die Stimmungslage bei FPÖ-Wählerinnen und Wählern: Hier meinen ganze 70 Prozent, dass man in Österreich zu wenig auf die Jungen schaut.

Details zur Umfrage: n=500 Befragte (online), maximale Schwankungsbreite: +/-4,4%