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Jeder Schritt zählt

Nestlé Österreich setzt auf grüneres Produktportfolio und mehr Transport über die Schiene.

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Der Klimawandel ist eine der größten Bedrohungen für die Gesellschaft. Er birgt auch ein großes Risiko für die Zukunft der Lebensmittel. Gleichzeitig sind die Produktion und der Verbrauch von Lebensmitteln eine Hauptquelle für Treibhausgasemissionen. Nestlé hat bereits im Dezember 2020 einen Aktionsplan vorgelegt, wie der Konzern bis 2050 weltweit, an allen Standorten und mit allen Marken das Ziel von Netto-Null erreichen will. Dieser basiert auf drei Säulen: Förderung einer regenerativen Landwirtschaft, Umstellung auf Strom aus erneuerbarer Energie, sowie ein „grüneres“ Portfolio, etwa mit mehr pflanzenbasierten Produkten.

Bereits heute transportiert Nestlé rund 13% ihrer Waren vom Zentrallager mit der Bahn an die Kunden.

„Wir haben ambitionierte globale Ziele, und jedes Land leistet seinen Beitrag, um diese zu erreichen. Denn: jeder Schritt zählt“, sagt Corinne Emonet, Geschäftsführerin von Nestlé Österreich. „Die durch Nestlé in Österreich anfallenden Emissionen sind bereits sehr gering: wir haben keine Produktionsstandorte mehr, damit liegt der Fokus bei der Reduktion des nationalen Fußabdrucks auf Logistik und Transport.“

Lokale Logistik-Ambition: Umstieg auf mehr Schiene

„Um unseren CO2-Ausstoß im Bereich Logistik zu reduzieren werden wir beim Transport unserer Produkte verstärkt auf die Schiene wechseln. Bereits heute werden 13% der Waren aus unserem Zentrallager mit der Bahn an unsere Kunden ausgeliefert“, sagt Peter Sturm, Head of Operations & IT. „Für kurze Distanzen prüfen wir Optionen wie E-Trucks bzw. für lange Distanzen Hydrogen-Trucks. Hier sind wir aber auch auf die verfügbare Infrastruktur und Fahrzeuge angewiesen.“ Darüber hinaus wird in den Hauptlagern auf Ökostrom umgestellt. Bei der Firmenflotte erfolgt bereits sukzessive die Umstellung auf Hybrid- und E-Modelle. Ziel ist es, bis Ende 2022 auf Fahrzeuge mit niedrigeren bzw. keinen Emissionen umzusteigen. Firmenwägen werden auch nur mehr selektiv vergeben. Nestlé Österreich Geschäftsführerin Corinne Emonet verzichtet auf einen Firmenwagen.

Grüneres Produktportfolio

Innerhalb ihres Produktportfolios baut Nestlé das Angebot an pflanzlichen Lebensmitteln und Getränken kontinuierlich aus und passt auch die Rezepturen von Produkten an, um ihren ökologischen Fußabdruck zu verbessern. Ein Beispiel sind die rein pflanzenbasierten Produkte der Marke Garden Gourmet. Der Garden Gourmet Sensational Burger auf Sojaprotein-Basis hat etwa einen wesentlich geringeren CO2-Fußabdruck als ein konventioneller Rindfleischburger. Gerade wurde in Österreich auch das erste Fischersatzprodukt auf den Markt gebracht. „Mit dem pflanzenbasierten veganen „Thun-Visch“ folgen wir unserer Klimastrategie und ergänzen das erfolgreiche Garden Gourmet Sortiment um eine tolle Innovation“ freut sich Corinne Emonet.

Auch auf Ebene einzelner Marken versucht man, wo es möglich ist, Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Nicht vermeidbare anfallende Emissionen können hier durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten ausgeglichen werden. Zahlreiche Marken sind schon auf einem guten Weg, wie z.B. Garden Gourmet, KITKAT oder Nespresso.

Der Fahrplan für das Netto-Null Ziel für den Konzern insgesamt deckt alle drei „Scopes“ der Aktivitäten ab, sowohl innerhalb des eigenen Betriebs als auch in der Lieferkette. Nestlés Aktionsplan wurde von der Science- Based Targets Initiative (SBTi) geprüft und entspricht dem Niveau, das erforderlich ist, um die Ziele des Pariser Klima-Abkommens zu erreichen (1,5-Grad-Celsius-Pfad). SBTi gilt als Goldstandard für die Bewertung von Netto-Null-Verpflichtungen.