Verkehr in der Morgendämmerung

Bremsspuren: Die Mobilitätswende lässt auf sich warten

Die Lösung der Klimakrise wird immer dringlicher. Ein Hebel dazu wäre der Verkehr, der für ein Drittel der Treibhausgasemissionen verantwortlich ist. [E-Paper]

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Viel deutlicher als Antonio Guterres hätte man es kaum sagen können: „Es ist ein Dokument der Schande, ein Katalog der leeren Versprechen, die die Weichen klar in Richtung einer unbewohnbaren Erde stellen.“

So reagierte der UN-Generalsekretär auf den jüngsten Teilbericht des Weltklimarats (IPCC), der vergangene Woche veröffentlicht wurde. Hunderte Wissenschafterinnen und Wissenschafter aus 65 Ländern haben auf 2913 Seiten dargelegt, wie und mit welchen Maßnahmen eine Eindämmung der globalen Erderwärmung noch gelingen kann. Schon der schiere Umfang des Berichts lässt vermuten, dass es die eine singuläre Maßnahme, welche das Klima retten könnte, nicht gibt. Tatsächlich braucht es davon eine Vielzahl – vom großen politischen Rad, das gedreht werden muss, bis zur individuellen Verhaltensänderung.  

„Eine Rekordzahl an verkauften Autos ist kein Erfolg der Industrie, sondern ein Misserfolg der Verkehrspolitik.“

Katja Diehl

Mobilitätsexpertin

Schnell einsparen, wo immer es geht, fordert der Weltklimarat. Die Forscher warnen eindringlich, dass die Begrenzung der Erderhitzung auf maximal 1,5 Grad nur noch dann zu erreichen ist, wenn der Ausstoß von Treibhausgasen sofort und drastisch verringert wird. 

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Christina   Hiptmayr

Christina Hiptmayr

ist Wirtschaftsredakteurin und Moderatorin von tauwetter, dem profil-Podcast zur Klimakrise.