Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl

Karrierefragen: Österreich Schlusslicht bei Frauen in Vorständen

Im internationalen Vergleich bildet Österreich beim Frauenanteil in den Vorständen börsennotierter Unternehmen das Schlusslicht. Quoten bringen markante Fortschritte.

Drucken

Schriftgröße

Seit 2018 müssen börsennotierte Unternehmen und Firmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern 30 Prozent ihrer Aufsichtsratsposten mit Frauen besetzen. Die Quote zeigt Wirkung, wie aus dem aktuellen Frauen.Management.Report der Arbeiterkammer (AK) hervorgeht: Alle betroffenen Unternehmen erfüllen die Vorgaben. Damit ist es aber auch schon wieder vorbei mit den positiven Nachrichten. Denn anders als erhofft, wirkt sich der erhöhte Frauenanteil in den Kontrollgremien nicht auf das Management aus.

In den heimischen Vorstandsetagen muss man Frauen nach wie vor mit der Lupe suchen. Ein nicht nur im internationalen Vergleich beschämender Befund, der jede Menge Diskussionsstoff bietet.

Woran liegt das? Was kann man dagegen tun? Und wie wirkt sich die Coronakrise auf Frauenkarrieren aus?

Darüber debattierten unter der Leitung von profil-Redakteurin Christina Hiptmayr Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl, EU-Abgeordnete Evelyn Regner (SPÖ), Silvia Angelo (ÖBB-Infrastrukturvorständin), Herbert Buchinger (Arbeitsmarktservice-Vorstand) und Rainer Will (Handelsverband-Geschäftsführer) in der aktuellen Printausgabe und im E-Paper.