WKStA prüft Konnex zwischen Ibiza und Festplatten-Schreddern

„WKStA-Leaks“-Verfahren eingestellt

Die StA Wien prüfte Vorwürfe wegen angeblicher Aktenweitergabe an Medien.

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Die Staatsanwaltschaft Wien hat das „WKStA-Leaks“-Ermittlungsverfahren eingestellt. Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien, Nina Bussek, bestätigte die Einstellung auf profil-Anfrage, ohne ins Detail zu gehen.

Das Verfahren war im Vorjahr von Amts wegen eingeleitet worden, nachdem ÖVP-Bundeskanzler Sebastian Kurz bei einem Hintergrundgespräch mit Journalisten Ende Jänner behauptet hatte, die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft würde Akteninhalte an Medien spielen. Belege konnte Kurz keine vorlegen. Er wurde später von der StA Wien als Zeuge vernommen – wie auch ein (profil namentlich bekannter) Journalist, der bei seiner Einvernahme im Juli 2020 aussagte, er habe mit dem Kanzler im Herbst 2019 über undichte Stellen gesprochen. Belastbares konnte allerdings auch der Journalist nicht liefern.

 

Michael   Nikbakhsh

Michael Nikbakhsh

war bis Dezember 2022 stellvertretender Chefredakteur und Leiter des Wirtschaftsressorts.