Cannes
Letzter Panoramablick auf ein gefährdetes Medium, kurz vor der Verleihung der Palme in Gold: Die 76. Filmfestspiele in Cannes lieferten verstörende Meisterwerke, vertraute Maßarbeit und ästhetische Armutszeugnisse.
Von Stefan Grissemann
Sie brilliert in zwei Favoritenfilmen dieses Festivals: Das eindringliche Spiel der Charakterdarstellerin Sandra Hüller fiel in Cannes gleich doppelt auf.
Morgenpost
Die SP-Parteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner ist angezählt – und die Filmemacherin Jessica Hausner stört mit ihrem eigenwilligen neuen Film, „Club Zero“, das Wettbewerbsprogramm des Festivals in Cannes auf.
Kino
Der Alptraum des Holocaust und ein Massaker an Amerikas Indigenen: Jonathan Glazer und Martin Scorsese fügen dem Programm der 76. Filmfestspiele in Cannes zwei Meisterwerke hinzu.
Der neue, angeblich letzte Film der lukrativen Indiana-Jones-Serie sorgt beim Festival in Cannes für brachiale Zerstreuung. Mehr über die Welt lernt man in anderen Werken.
Zur Eröffnung der 76. Filmfestspiele in Cannes bewegte man sich – ästhetisch wie weltanschaulich – gefährlich nah an reaktionären Positionen.