Klimts Beethovenfries ist laut Bundesdenkmalamt nicht gefährdet

Klimts Beethovenfries ist laut Bundesdenkmalamt nicht gefährdet

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Vor zwei Wochen verkündete der Kunstrückgabebeirat, dass Klimts Beethovenfries nicht restituiert werden soll. Das fragile Werk gehört zur Sammlung des Belvedere, ist allerdings in der Secession installiert. Nach Ansicht von Agnes Husslein, Direktorin des Belvedere, ist der Fries in keinem guten Zustand und an seinem aktuellen Standort gefährdet. In einem Leserbrief an profil widersprach sie dem Secessions-Präsidenten Herwig Kempinger, der Gegenteiliges erklärte, „auf das Heftigste“.

Keine Gefährdung

Eine Stellungnahme des Bundesdenkmalamtes kommt nun zu dem Schluss, dass „von einer akuten oder längerfristig zu erwartenden Gefährdung“ keine Rede sein könne: „Sowohl die Art der Montierung als auch die Restaurierungsmaßnahmen haben sich grundsätzlich bewährt“, heißt es in dem Statement; die Spezialisten hätten festgestellt, „dass eine neue Rissbildung aus den letzten Jahren nicht erkennbar ist.“ Einem Standortwechsel steht das Amt aufgrund der damit verbundenen konservatorischen Risiken überaus skeptisch gegenüber.

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