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Mahrer tritt als Präsident der Oesterreichischen Nationalbank zurück

Mahrer bleibt WKÖ- und Wirtschaftsbund-Chef. Die Kammer plant neues Schema für Gehaltserhöhungen, RH-Prüfung von Funktionärsentschädigungen und externe Prüfung von Leistungen und Strukturen.

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Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer legt sein Mandat als Präsident des Generalrates der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) zurück. Er werde noch den Prozess für eine geordnete Übergabe aufsetzen, der Rücktritt werde aber zeitnah erfolgen, sagte Mahrer am Montag vor Journalisten. Wirtschaftskammerpräsident und Chef der ÖVP-Teilorganisation Wirtschaftsbund bleibt Mahrer. In der Kammer will er nun die KV-Erhöhungen der Mitarbeiter neu strukturieren und den Rechnungshof die Funktionärsgagen prüfen lassen.

Es gehe bei seinem Ausscheiden aus der OeNB nicht um das Salär, auch wenn die Gagenkumulation stark in der Kritik stand, sondern um „den Fokus auf die Aufgabe“ in der WKÖ. Es gehe darum, „keine halben Sachen" zu machen. So soll die schon angekündigte Prüfung durch den Rechnungshof genutzt werden, um die Funktionärsentschädigungen extern bewerten zu lassen. Künftige Erhöhungen der Gehälter der Mitarbeiter sollen „die Realität der Mitgliedsbetriebe“ besser abbilden. Außerdem sollen als dritter Punkt die Strukturen und Leistungen der Kammer extern bewertet werden.