Im Burgenland wird der Zutritt zu den Seebädern am Neusiedler See vorerst nur lokalen Bewohnern gestattet,

profil-Morgenpost: Urlaubsfieber

Guten Morgen!

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"Jeder, der einen Urlaub für den Sommer plant, sollte darüber nachdenken, ihn heuer in Österreich zu verbringen", sagte Tourismusministerin Elisabeth Köstinger kürzlich. Beliebte Reiseziele wie Italien, Frankreich oder Spanien werden uns nämlich wohl noch länger verwehrt bleiben.

Bad und Zaun

Laut jüngsten Meldungen könnte sich aber auch der Heimaturlaub schwierig gestalten. Geht es nach Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, würde der Neusiedler See für Nicht-Burgenländer gesperrt werden, sollte es in der anlaufenden Saison am See zu eng werden. Verschmähten Wienern drohen wiederum Erschwernisse in den eigenen Gewässern - bis mindestens Juli sollen die städtischen Bäder von Krapfenwald bis Kaiserwasser geschlossen bleiben. Indessen sieht es so aus, als ob sich die Bevölkerung bereits ohnehin auf einen Aufenthalt in den eigenen vier Zäunen vorbereitet - so lassen es zumindest die Bilder aus den OBI- und Hornbachfilialen vermuten.

Südafrika und Rom

Ein unter normalen Umständen beliebtes Fernreiseziel ist auch Thema in unserer aktuellen Ausgabe. Journalist Johannes Dieterich lieferte eine Reportage aus Südafrika, dem Epizentrum der Corona-Epidemie in Afrika. Dort gilt das Virus als Krankheit der Reichen, wird am Ende aber wohl vor allem die Armen treffen. Wie still es hingegen in der Touristenstadt Rom derzeit zugeht, berichtet Korrespondent Thomas Migge.

Am Ende bleibt noch ein kleines Trostpflaster für Urlaubsstornierer und Gartenlose, denen auch eine Reise nach Balkonien verwehrt bleibt: Die Bundesgärten der Hauptstadt sind nach Einlenken der eingangs erwähnten Tourismusministerin wieder geöffnet; der Urlaub in Österreich ein Stück weit gerettet.

Schönes Wochenende!

Thomas Hoisl

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