Zitate der Woche: "Schampus saufen, aber Pensionen kürzen"
"Er und seine Getreuen sollten das Juso-Kapperl abnehmen und der Realität ins Auge sehen." - Für Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) ist der neue SPÖ-Chef Babler in Sachen Asyl noch grün hinter den Ohren.
"Auf dem Ohr bin ich nicht taub, höre das sehr wohl, ich nehm's nur nicht zur Kenntnis." - ÖGB-Chef Wolfgang Katzian hört bei der Forderung weg, die Gewerkschaften sollten heuer bei den Lohnverhandlungen zurückhaltend sein.
"Schampus saufen, aber Pensionen kürzen." - Die ÖVP in den Augen des scheidenden FSG-Chefs Rainer Wimmer.
"Ein Rudel Wölfe ging auf mich los." - Vorarlbergs Landeschef Markus Wallner (ÖVP) zur Wirtschaftsbund-Affäre.
"Ich werde ein Kanzler aus dem Volk und für das Volk sein." - FPÖ-Chef Herbert Kickl wäre prinzipiell bereit für die Inthronisierung.
"Ich würde Kickl gerne fragen, wer einmal seine Eltern pflegen soll? Oder ihn? Der Arbeitskräftemangel ist ein großes Problem." - Unversorgt in der "Festung Österreich": NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger will die Zugbrücke unten lassen.
"Zum Softkommunismus: Ich warne davor, hier die Weichspülung zu machen. Wenn hinter dem Kommunisten kein Kommunismus steht, dann sollen sie sich auch nicht so nennen. Kommunismus war und ist ein hochproblematisches System, das mörderischste überhaupt." - Meinl-Reisinger will lieber freie Marktwirtschaft.
"Kein einziges Land, kein einziges Volk, das sich dem Marxismus verschrieben hat, war jemals glücklich regiert oder konnte sein Glück frei entfalten." - Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) detto.
"Man soll das nicht zu einer Religion erklären. Selbst Marx sagte: Alles, was ich weiß, ist, dass ich kein Marxist bin." - SPÖ-Vizeklubchefin Julia Herr bleibt Atheistin.
"Das wirst du nicht zulassen, lieber Wilfried." - "Herabwürdigen" und "Verächtlichmachen" in Salzburg? Bundespräsident Alexander Van der Bellen mahnt Schwarz-Blau-Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
"Es ist völlig sinnlos, mich anzurufen." - Gabriele Sprickler-Falschlunger übergibt den Vorarlberger SPÖ-Vorsitz an Mario Leiter und kehrt der Politik den Rücken.
