Bundespräsident Alexander Van der Bellen bei der Eröffnung der 76. Bregenzer Festspiele

Zitate der Woche: "Wir sind nicht Putins Vasallen"

Diese Woche ging es um Raumtemperaturkommissare, Putins Vasallen und Puppen aus der Muppetshow: Die Zitate der Woche.

Drucken

Schriftgröße

"Wir sind nicht Putins Vasallen." - Bundespräsident Alexander Van der Bellen will nicht vor der Moskauer Gaspolitik in die Knie gehen.

"Ich bin deswegen zum Entschluss gekommen, dass die Regierung jetzt das tun soll und muss, und zwar ohne Verzögerung, wofür sie gewählt wurde - sorry: Arbeiten, arbeiten." - Bundespräsident Alexander Van der Bellen bläst der Regierung bei der Bregenzer Festspiel-Eröffnung den Marsch.

"Es braucht sich niemand genieren, wenn man sich in der inhaltlichen Positionierung weiterentwickelt." - der steirische Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP) legt dem Kanzler Entlastungen bei den Energiepreisen die Rutsche.

"Ich habe immer gesagt, dass es keinerlei Denkverbote gibt, wenn es um die Entlastung der Menschen von hohen Energiepreisen geht." - Karl Nehammer setzt sich drauf und kann sich nach entsprechenden Forderungen von Landeshauptleuten nun doch einen Deckel bei der Stromrechnung vorstellen.

"Ein Raumtemperaturkommissar wird nicht durch die Wohnungen gehen." - Wifo-Chef Gabriel Felbermayr ist für Energiesparen, will aber keine Hausbesuche.

"Es geht ja nur um die Inflationsanpassung. Es geht nicht darum, dass es darüber hinausgehende Preissteigerungen geben soll." - Der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) will die Gebühren auch 2023 anheben.

"Da muss man sich doch fragen, ob es nicht klüger wäre, die Amtszeit des Bundespräsidenten zu verlängern und statt einer Wiederwahl eine einmalige Wahl abzuhalten." - die seinerzeitige Kandidatin Irmgard Griss will zehn oder zwölf Jahre Amtszeit für den Bundespräsident ohne Wiederwahl.

"Die Teuerung macht keine Ferien." - die Preise gehen nicht auf Urlaub, für Volkshilfe-Direktor Erich Fenninger braucht es sofort Maßnahmen gegen die Teuerung.

"Den Familien geht immer früher im Monat das Geld aus." - auch Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser sieht keinen Spielraum mehr.

"Meinen Vorgänger jetzt auszurichten, bringt nichts. Ich bin ja keine Puppe aus der Muppetshow, die vom Balkon herab jedem nachmeckert." - Der neue Flüchtlingskoordinator Andreas Achrainer